Huth ist schon seit 1997 bei Springer und kommt aus dem journalistischen Bereich: Er war schon Chefredakteur der "B.Z.", Stellvertreter des "Bild"-Chefredakteurs und Chefredakteur der "Welt am Sonntag". Seit 2019 fungiert er nun als Corporate Creative Director. Als solcher kümmerte er sich etwa um Konzeption und Umsetzung der "wesentlichen markenbildenden Veranstaltungsformaten der Axel-Springer-Gruppe" und beriet bei der Konzeption neuer Formate. Diesen Posten wird es künftig nicht mehr gesondert geben, seine derzeitigen Aufgaben gehen "in seiner neuen Funktion auf", wie es heißt.
Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner: "Axel Springer war immer ein Haus des Journalismus und wird dies in Zukunft noch fokussierter sein können. Dass ein Journalist und langjähriger erfolgreicher Chefredakteur des Hauses wie Peter Huth die Kommunikation verantwortet, passt hervorragend zum neuen Kapitel unserer Unternehmensentwicklung." Peter Huth selbst sagt: "Dies ist eine einzigartige und aufregende Phase in der Unternehmensgeschichte und ich freue mich darauf, sie in dieser extrem reizvollen Funktion mitzugestalten."
Über den scheidenden Adib Sisani sagt Döpfner: "Adibs strategischer Rat und seine Expertise waren für uns über die vergangenen Jahre, als die Bedeutung der Kommunikation mit verschiedenen internationalen Zielgruppen innerhalb wie außerhalb des Konzerns zugenommen hat, von großem Mehrwert. Ich bedaure seine Entscheidung, Axel Springer zu verlassen, außerordentlich und wünsche ihm auch im Namen des gesamten Vorstands und der Anteilseigner alles Gute für die Zukunft."