Zum Jahreswechsel rückt Heike Hempel, die weiterhin Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II ist, als Präsidentin des Vorstands an die Spitze des deutsch-französischen Kultursenders Arte. Hempel ist seit Anfang des Jahres bereits Vizepräsidentin des Senders, nach vier Jahren steht nun aber der turnusgemäße Wechsel zwischen der deutschen und der französischen Seite an. Dementsprechend bekleidet Bruno Patino, der seit 2021 Arte-Präsident ist, dann also den Vize-Präsidenten-Posten. Dem Vorstand gehören außerdem noch Programmdirektorin Ingrid Libercier sowie die Verwaltungsdirektorin Marysabelle Cote an.

"Arte mitgestalten zu dürfen bedeutet mir sehr viel. Die deutsch-französische Zusammenarbeit, die Arte zugrunde liegt, ist gerade jetzt politisch essenziell. Das Angebot von Arte in Zukunft noch digitaler und europäischer auszurichten, liegt mir am Herzen – und ich freue mich darauf, diesen Weg zusammen mit Bruno Patino, den Kollegen und Kolleginnen des Vorstands und allen Arte-Teams weiterzugehen", sagt Hempel anlässlich ihrer Wahl durch die Mitgliederversammlung.

Diese Mitgliederversammlung wird ebenfalls zur Hälfte aus Deutschland und zur Hälfte aus Frankreich besetzt. Hier wechselt die Präsidentschaft gegenläufig zur Präsidentschaft des Senders nun wieder nach Frankreich in Person von Jean-Dominique Giuliani. Derzeit liegt das Amt noch in Händen von Tom Buhrow. Seinen Sitz in der Mitgliederversammlung und damit auch die künftige Vizepräsidentschaft dort übernimmt die neue WDR-Intendantin Katrin Vernau.

Aus Deutschland gehören der Mitgliederversammlung außerdem noch SWR-Intendant Kai Gniffke, SR-Intendant Martin Grasmück, ZDF-Intendant Norbert Himmler, ZDF-Hauptabteilungsleiter für Internationale Angelegenheiten Frank-Dieter Freiling und ZDF-Justitiar Peter Weber an. Von französischer Seite kommen Arancha Gonzalez (Dekanin der Paris School of International Affairs an der Sciences Po Paris", Frédéric Bereyziat (Generaldirektor von Arte France), Florence Philbert (Generaldirektorin für Medien und Kulturindustrie im Kulturministerium), Guillemette Kreis (Direktorin für Beteiligungen bei der französischen Agentur für Staatsbeteiligungen) und Thomas Serval (Präsident von Baracoda).