Arte und der WDR haben sich mit den Sendern Síminn (Island) und MTV3 (Finnland) zusammengetan, um gemeinsam die isländisch-deutsch-französische Koproduktion "Reykjavik 112" auf die Beine zu stellen. Dabei handelt es sich um eine sechsteilige Krimiserie, die im April 2025 bei Síminn ihre Premiere feiern soll. Im Oktober nächsten Jahres sollen die Folgen bei Arte zu sehen sein, zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt dann auch die Ausstrahlung im WDR Fernsehen. Die Dreharbeiten sind bereits abgeschlossen. 

Bei der Krimiserie handelt es sich um eine Adaption des Bestsellers "DNA" der isländischen Autorin Yrsa Sigurðardóttir. Für Arte und den WDR verantwortet die ndF Hamburg das Projekt, Produzent ist Christian Friedrichs. Auf Seiten der Isländer sitzt die Produktionsfirma New Media ARC mit im Boot. Redaktionell verantwortlich sind Götz Vogt (WDR) und Uta Cappel (Arte).

Produzent Christian Friedrichs von der ndF Hamburg sagt: "Dank unserer Partner Arte und WDR können wir das wunderbare Ermittlerduo und diesen unglaublich spannenden Fall für das deutsche und französische Publikum und die vielen Leser der Romane zum Leben erwecken! Dabei nehmen wir das Publikum mit in das mystische und schöne Reykjavik der arktischen Sommernächte, wie es noch nie zuvor gesehen wurde."

Und darum geht es in der Serie: Der Ermittler Huldar (Kolbeinn Arnbjörnsson) und die Kinderpsychologin Freyja (Vivian Ólafsdóttir) bilden ein ungleiches Duo, das auf der Jagd nach einem Serienmörder ist. Der erste brutale Mord an einer jungen Frau erschüttert den idyllischen Frieden der isländischen Hauptstadt und führt die Ermittler, darunter Detective Huldar, zu weiteren grausamen Morden, die alle miteinander verbunden zu sein scheinen. Während das Team unter enormem Druck arbeitet, kümmert sich die Psychologin Freyja um die 7-jährige Margrét (Valdís Brynja Finnsdóttir), die nicht nur Zeugin des brutalen Mordes an ihrer Mutter war, sondern auch die einzige zu sein scheint, die den Mörder gesehen haben könnte. Hat sie ihn erkannt? Das kleine Mädchen schwebt in größter Gefahr.