Die Nachfolge-Frage für Astrid Plenk an der Spitze des Kinderkanals ist nun - unter Vorbehalt der Zustimmung durch den MDR-Verwaltungsrat - geklärt: Roman Twork soll die Leitung des öffentlich-rechtlichen Angebots für die ganz junge Zielgruppe zum 1. Dezember übernehmen, der Vertrag dann über drei Jahre laufen. Die ARD-Intendantinnen und Intendanten haben ebenso wie der ZDF-Intendant die Personalie auf Vorschlag von MDR-Intendant Ralf Ludwig nun abgesegnet.

Twork ist seit Anfang 2020 beim MDR festangestellt und kümmerte sich dort bislang vorrangig um Programm für Jugendliche. Zunächst fungierte er als Redaktionsleiter "Digitale Formate und funk" in der Programmdirektion in Halle, seit April 2023 leitet er nun die Redaktion "Content- und Distributionsstrategie" innerhalb der Hauptredaktion Kultur und Jugend. Er vertritt in dieser Rolle auch den MDR als Beauftragter für funk. Nun wird seine Zielgruppe also noch ein Stück jünger, der Kika wendet sich an die 3- bis 13-Jährigen.

MDR-Intendant Ralf Ludwig: "Roman Twork überzeugte im Auswahlverfahren mit seiner Kreativität, seiner Begeisterungsfähigkeit und mit seinen Ideen, das öffentlich-rechtliche Kindermedienangebot von ARD und ZDF als multimedialen Content-Anbieter zeitgemäß und zukunftssicher weiterzuentwickeln und zu gestalten. Er ist in der Medienbranche sehr gut vernetzt, vor allem auch mit 'funk', dem Jugendangebot von ARD und ZDF. Ich freue mich, dass wir einen hochqualifizierten Mitarbeiter aus dem eigenen Haus für diese Position gewinnen können."

ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler: "Mit seinen bisherigen beruflichen Erfahrungen ist Roman Twork bestens qualifiziert, um den KiKA von ARD und ZDF künftig zu führen. Wir kennen und schätzen seine Expertise für junge Zielgruppen, entsprechenden Content und zeitgemäße Distribution. Damit wird er die nonlineare Ausrichtung des KiKA weiter voranbringen, den Anschluss zu 'funk' optimieren und neue Arbeitsweisen etablieren."