Der WDR hat nun den Starttermin für die vierte Staffel und zugleich auch letzte Staffel der Serie "Parlament" verraten: Die zehn noch ausstehnden Folgen werden am 3. November in dier ARD-Mediathek zur Verfügung gestellt, einen Tag später startet dann zudem auch die lineare Ausstrahlung auf One, immer montags um 22 Uhr. Auch in den neuen Folgen wirft die Serie, die bereits mit dem Grimme-Preis, dem Association des Critiques de Séries-Preis, dem Rose d’Or Award sowie dem Prix de Festival de la Fiction ausgezeichnet wurde, wieder auf humorvolle Weise einen Blick auf die aktuelle politische Lage und die Institutionen in Europa.

Hauptfigur Samy (Xavier Lacaille) stehen dabei zum Start der Staffel zunächst alle Türen offen. Er ist nun in der Kommission und genießt sein Leben als Eurokrat. Doch der Frieden hält nicht lange: Ein EU-Ratsgipfel ist geplant. Ein großes Zusammentreffen aller Staats- und Regierungschefs. Samy übernimmt den Vorsitz eines Gremiums mit Vertretern der 27 Mitgliedsstaaten und arbeitet sich weiter nach oben. Seine anfängliche Naivität hat er hinter sich gelassen. 

Ingmar Cario, stellvertretender WDR-Programmdirektor und Programmchef von One, sagt: "In der vierten Staffel bietet ‚Parlament‘ wieder einen bissigen Blick auf politische Spielchen, lässt gleichzeitig aber große Sympathie für die europäische Idee durchblicken. Kurzweilige Unterhaltung, bei der die Zuschauerinnen und Zuschauer auch viel über die Europäische Union erfahren. Wir sind sehr froh, dass wir diese wertvolle Serie von der ersten Staffel an im Programm und in der Mediathek haben konnten."

Auch die aus früheren Staffeln schon bekannten deutschen Figuren sind wieder mit dabei. Konrad (Martin Brambach) versucht als Präsident des EU-Parlaments übereifrig wahrgenommen zu werden. Dabei verlässt er sich auf seine manipulativ agierende Mitarbeiterin Zeyneb (Soma Pysall). Nur Gesine (Martina Eitner-Acheampong) hat es nicht nötig, sich von irgendwem manipulieren zu lassen: Nach Samys Weggang schließt sie sich einer Gruppe von Aktivisten an und engagiert sich verstärkt für Umweltthemen. Neu in der deutschen Gruppe des internationalen Casts ist die zielstrebige Juristin Annika (Rosa Lemberg). Sie spielt eine wichtige Rolle im deutsch-französischen Verhältnis, das für alle Beteiligten von großer Bedeutung ist.

Die Drehbücher für "Parlament" stammen von Headautor Noé Debré sowie von Pierre Dorac, Maxime Calligaro und Alexis Bessin. Regie führten Jérémie Sein, Pierre Dorac, Moritz Parisius und Marie Rosselet-Ruiz. "Parlament" wird von Dagmar Rosenbauer und Jan Diepers (Studio Hamburg Serienwerft) sowie von Charlotte Ortiz und Fabienne Servant Schreiber (cinétévé) für ONE/SWR/WDR und France Télévision produziert. Die Redaktion liegt bei Dr. Silke Holgersson (ONE), Brigitte Dithard (SWR) und Götz Bolten (WDR).