Am 3. September 1999 lief zum ersten Mal "Wer wird Millionär?" - und wohl kaum einer hätte damals zu prognostizieren gewagt, dass 25 Jahre später in über 1.600 Sendungen mehr als 43.000 Fragen an 3.400 Kandidaten gestellt worden sein würden. Und dass der Moderator dann noch immer Günther Jauch heißen würde. Jauch ist damit längst der dienstälteste Host des Formats weltweit. Dieses viertel Jahrhundert feiert RTL nun aber mit leichter Verspätung am 17. Oktober mit einem Jubiläumsspecial, bei RTL+ steht die Sendung bereits eine Woche vorher online.

RTL verspricht eine "glamouröse Spezialausgabe voller Überraschungen" - von denen vor allem der Moderator selbst im Vorfeld nichts erfahren soll. "Mit vielen Überraschungsgästen begibt der Moderator sich mit den Zuschauerinnen und Zuschauern auf eine Reise durch 25 unterhaltsame Jahre 'Wer wird Millionär?'-Geschichte", heißt es in der Ankündigung.

Ein bisschen gequizzt wird aber natürlich schon, Elyas M‘Barek, Motsi Mabuse und Tim Mälzer werden als Team für den guten Zweck spielen, darüber hinaus sollen aber auch viele weitere Promis entweder vor Ort im Studio oder durch aufgezeichnete Grußbotschaften an dem Jubiläum teilhaben. Weitere Details verrät RTL im Vorfeld nicht.

Jauch selbst sagte im Vorfeld der Aufzeichnung der Show in einem RTL-Interview auf die Frage, was ihn wohl in der Jubiläumssendung erwarte: "Ich weiß es nicht und das bereitet mir doch einige Sorgen. Das Schlimmste sind für mich Überraschungs-Sendungen. Früher gab es mal die Sendung 'Das war Ihr Leben', da wurden irgendwelche Prominente reingeschoben und dann wurde gesagt 'Und das ist der Cousin Ihres ersten Hausmeisters! Und hier ist er!' und dann mussten sich wildfremde Leute umarmen, die miteinander nichts anfangen konnten. Ich habe auch Angst, dass irgendwelche Damen aus irgendwelchen Torten mit einer großen 25 obendrauf herausspringen. Das weiß die Redaktion auch und deswegen halten die absolut dicht. Ich bin nie aufgeregt oder nervös vor einer 'Wer wird Millionär?'-Sendung, aber hier rechne ich tatsächlich mit dem 'Schlimmsten' in Anführungsstrichen (lacht)."