Große Veränderungen stehen bei der wochentäglich gesendeten Kabel-Eins-Vorabend-Sendung "Mein Lokal, dein Lokal" an, denn Mike Süsser, der in der Sendung Gerichte testet und das Geschehen des Gastronomen-Wettkampfes kommentiert, hat seinen Abschied angekündigt. Auf Instagram schrieb er am Freitag: "Man soll gehen, wenn es am Schönsten ist. Und daher habe ich mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge dazu entschieden, dass die aktuelle Staffel von 'Mein Lokal, dein Lokal' meine Letzte sein wird."
Die Dreharbeiten zur aktuellen Staffel der Kabel Eins-Sendung befinden sich momentan auf der Zielgeraden. In der Sendung, die linear montags bis freitags um kurz vor 18 Uhr beginnt, treten fünf Gastronomen einer Stadt oder Region gegeneinander an. An jedem Werktag lädt eine andere Restaurantbesitzerin oder ein anderer Restaurantbesitzer zu sich ein und bekocht seine Mitstreiter im laufenden Betrieb.
Jede Folge beginnt damit, dass ein Kochprofi, meist eben Mike Süsser, sich einen Eindruck verschafft und auch Gerichte testet. Der Abschied von Mike Süsser wird nicht die einzige Veränderung sein, auf die sich die Fans des Programms einstellen müssen. Bisher wurde das Programm von der Produktionsfirma Good Times hergestellt, doch die Firma wird aufgelöst - und somit bald auch keine neuen Folgen mehr umsetzen. Daher produziert die Firma Just Friends bereits seit einigen Wochen parallel eine weitere Staffel. Sie soll den Kabel-Eins-Hit in die Zukunft führen. Wann die letzten Good-Times-Folgen laufen und wann erstmals eine Episode von Just Friends zu sehen ist, ist noch unklar.
Klar ist: Die Messlatte liegt hoch. Mit im Schnitt mehr als fünf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gehört "Mein Lokal, Dein Lokal" zu den erfolgreichsten Programmen des Senders. In der Spitze generierte das Format in diesem Jahr sogar an die zehn Prozent in der Altersklasse. Wie es für Mike Süsser im Fernsehen weitergeht, ist indes offen. Er selbst schreibt: „Keine Sorge, auch aus dem TV werde ich nicht verschwinden, dafür liebe ich es zu sehr.“ An anderen Kochshows mangelt es dem Fernsehen schließlich nicht.