Das "Großstadtrevier" ist ein echter Klassiker des deutschen Fernsehens. Die erste Folge der ARD-Vorabendserie wurde 1986 ausgestrahlt - nun hat Das Erste die Ausstrahlung der 37. Staffel terminiert. Los geht’s demnach am 14. Oktober. Die insgesamt 15 neuen Folgen sind dann wie gehabt immer montags ab 18:50 Uhr zu sehen. Zwei Wochen nach dem Start der Staffel steht dann am 28. Oktober die 500. Folge auf dem Programm. 

In der Jubiläumsfolge mit dabei sind auch die 21 Sängerinnen und Sänger des NDR-Vokalensembles, die den "Gefangenenchor" aus Verdis Oper "Nabucco" singen, um einen Mitsänger aus dem Gefängnis zu befreien. In der Folge strandet außerdem ein Schiff im Hamburger Hafen, mit dem sich Dirk Matthies (Jan Fedder) einst in die weite Welt verabschiedet hatte. In dem Schiff sitzt aber nicht Matthies, sondern Mercedés de Silantro aus Kolumbien. 

Die Nachricht ihrer Ankunft sorgt auf dem Kiez für Nervosität: Mercedés’ Vater und Karl Dostal, ein ehemaliger Kiezpate, verübten vor knapp 20 Jahren einen schweren Raub, über den sich beide Familien heillos zerstritten. Denn von der Beute – kiloweise Goldstaub – fehlt bis heute jede Spur. Es entbrennt ein neuer Kiez-Krieg, den das Team des PK 14 stoppen muss. Dafür bleibt den Polizistinnen und Polizisten genau 1 Tag, 14 Stunden und 52 Minuten Zeit, um herauszufinden, wo das Gold versteckt ist. Andernfalls greift die Verjährungsfrist und niemand kann mehr zur Rechenschaft gezogen werden.

Frank Beckmann, NDR Programmdirektor und Koordinator ARD Vorabend, sagt zum anstehenden Jubiläum: "Liebe und Verrat – die 500. Folge ,Großstadtrevier‘ vereint die ganz großen Themen. Im pulsierenden Hamburg kümmert sich unser Team vom 14. Revier auch zum Jubiläum wieder um große wie kleine Fälle und die menschlichen Dramen dahinter. Seit 1986 steht die Serie für warmherzige Unterhaltung, setzt auf aktuelle gesellschaftliche Themen und verliert dabei nie den Einzelnen aus dem Blick. Ich bin sehr froh, dass das ,Großstadtrevier‘ seit 38 Jahren den ARD Vorabend schmückt."

Und schon jetzt ist übrigens klar, dass das "Großstadtrevier" weitergehen wird. Bereits vor einigen Monaten sind die Dreharbeiten für die 38. Staffel gestartet, die im Herbst des kommenden Jahres zu sehen sein wird. Dort wird dann Torsten Münchow nicht mehr zu sehen sein, bei den kommenden Folgen der 37. Staffel ist er noch mit dabei. Münchow spielt seit einigen Jahren den Polizeihauptmeister Helmut Husmann. Neu dabei ist ab dem kommenden Jahr Özgür Karadeniz (DWDL.de berichtete). 

"Großstadtrevier" wird produziert von der Letterbox Filmproduktion im Auftrag der ARD-Werbung und der ARD für Das Erste. Produzentin ist Kerstin Ramcke, als ausführende Produzentin fungiert Claudia Thieme. Die Redaktion liegt bei Franziska Dillberger (NDR), Executive Producerin ist Diana Schulte-Kellinghaus (NDR).