RTL+ hat seine Experten-Riege für die anstehende Saison in der UEFA Europa League und UEFA Europa Conference League gefunden. Wie schon zuletzt sollen Felix Kroos und Patrick Helmes Matches analysieren. Neu hinzu kommen wird der ehemalige Fußballspieler Nils Petersen, der zuletzt schon vereinzelt für Prime Video ins Mikro sprach und nun fester Bestandteil des RTL+-Teams wird. Er nimmt den Platz von Ansgar Brinkmann ein. Nach mehreren Spielzeiten wird er in der anstehenden Saison nicht mehr bei den Übertragungen der RTL-Gruppe dabei sein.

Petersen nannte RTL-Sportchef Frank Robens indes einen "Königstransfer". Petersen werde die Übertragungen "mit Eloquenz und Expertise" bereichern. "Darüber hinaus bin ich überzeugt, dass er sich nicht nur auf dem Platz, sondern auch vor den RTL-Kameras in kürzester Zeit als Sympathieträger etablieren wird." Der neue RTL+-Experte selbst sagt: "Mit meiner Erfahrung als Profi, als TV-Experte und als Fan mit Hang zum 'Freak' möchte ich das Publikum von RTL von Beginn an und nicht erst als Joker unterhalten und mit auf die Reise nehmen."

Kroos, Petersen und Helmes sollen an jedem Spieltag im Einsatz sein. Dabei wechseln sich die drei ab. Entweder sind sie an der Seite von Moderatorin Anna Kraft in den Rahmenberichten zu sehen oder sie arbeiten als Co-Kommentatoren. Neu ist: RTL+ wird in der nächsten Spielzeit mehr Matches zeigen. Grundsätzlich besitzt man alle Fernsehrechte. Übertragen werden künftig zehn Matches (bisher acht). Zwei Spiele davon wandern auch zu Sky Sport. Der Pay-TV-Anbieter arbeitet diesbezüglich weiterhin mit der RTL-Gruppe zusammen.

Fußballfans müssen sich in der Europa League in der kommenden Saison auf Änderungen gefasst machen. Ähnliches gilt ja auch in der Champions League. In der Europa League spielen fortan vier Teams mehr, also 36. Auch in der Europa League gibt es künftig eine große Liga, jede Mannschaft spielt in der "Gruppenphase" gegen acht unterschiedliche Gegner. In der Europa League mischen in diesem Jahr Hoffenheim und Frankfurt als deutsche Vertreter mit. In die Conference League könnte noch Heidenheim rutschen.