Wer seit Beginn dieser Woche das ZDF sieht, stößt regelmäßig auf besondere Programmtrailer. Diese kommen etwa mit Audiodeskription oder Untertiteln daher, unterscheiden sich damit also erkennbar von konventionellen Trailern. Wie das ZDF jetzt erklärt hat, sind die aufmerksamkeitsstarken Trailer Teil einer groß angelegten Kampagne, die noch bis Mitte September läuft und es sich zum Ziel gesetzt hat, Barrierefreiheit sichtbar und erlebbar zu machen.
Im Kampagnenzeitraum soll sogar ein Trailer komplett in Schwarzbild gezeigt werden - nach dem Motto: "Hier gibt's nichts zu sehen. Aber zu hören." Auf diese Weise will das ZDF deutlich machen, wie sehbehinderte Menschen Inhalte nur über den Ton erleben.
Auch die nächste Ausgabe der "Giovanni Zarrella Show", die am kommenden Samstag ausgestrahlt wird, soll eingebunden werden. So werden zwei gehörlose und eine schwerhörige Person mit so genannten "Soundshirts" ausgestattet, mit denen sie die Musik der Show über vibrierende Sensoren spüren können. Wie sie das empfinden, berichten sie im Anschluss auf den Social-Media-Kanälen des ZDF.
Zum Start der Paralympics in der kommenden Woche stehen darüber hinaus auf den Social-Media-Kanälen die Para-Leichtathletin Katrin Müller-Rottgardt und der Goalball-Nationalspieler Fabian Diehm im Fokus, die die Bedeutung von barrierefreiem Fernsehen für ihre Teilnahme am gesellschaftlichen Leben betonen.