Mit Reichweiten von teils über zehn Millionen und in diesem Jahr in zwei von drei Fällen auch mehr als acht Millionen gehört die Donnerstags-Krimireihe "Nord bei Nordwest" zu den erfolgreichsten Krimiformaten der ARD. Naheliegend also, dass die ARD versucht, diesen Erfolg ein Stück weit auszuweiten. 2023 begannen die Dreharbeiten für einen Ableger, der auf den Namen "Nord bei Nordost" hört. Etwas überraschend war dann, dass die ARD im späten Frühjahr sagte, dass die Pilotfolge auch 2024 nicht gesendet wird. Inzwischen steht fest: "Nord bei Nordost – Westend", hergestellt ebenfalls von Triple Pictures, hat einen Ausstrahlungstermin gefunden.

 

Zu sehen sein soll der Krimi am Tag der Deutschen Einheit, also am 3. Oktober und dann natürlich zur besten Sendezeit. Der Feiertag fällt in diesem Jahr auf einen Donnerstag. Die Handlung des Krimis ist in Westend verortet, nach ARD-Angaben ist dies eine beschauliche Kleinstadt an der Mecklenburgischen Seenplatte. Idyllisch. Ein Angler sitzt in seinem Boot und wirft die Leine aus, als eines der vorbeiziehenden Hausboote explodiert. Ein toter Journalist findet sich in den Überresten. Alles deutet auf Selbstmord hin. Nina Hagen, Leiterin des Polizeireviers Westend, und ihr Team, Tim Engelmann und Felix Bittner, stoßen bald auf Ungereimtheiten. 

Holger Karsten Schmidt, der schon "Nord bei Nordwest" entwickelt hat, hat auch das Drehbuch für den ersten "Nord bei Nordost"-Film geschrieben. Esther Rauch inszenierte den ersten Fall. Produzentin und Produzent sind Claudia Schröder und Joshua Lantow.

Messen muss sich "Nord bei Nordost" dann auch mit einem Fiction-Highlight des ZDF. Schon seit Monaten steht fest, dass das Zweite am 3. Oktober abends auf "Kati – Eine Kür, die bleibt" setzt. Der Film erzählt die Geschichte von Eiskönigin Katarina Witt.