Die großen Handball-Turniere erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Mit Blick auf die Europameisterschaften herrscht jetzt zudem Klarheit für die kommenden Jahre: Wie am Mittwoch bestätigt wurde, werden ARD und ZDF bis zum Jahr 2030 live von Handball-Europameisterschaften berichten - erstmals übrigens nur von den Europameisterschaften der Männer sondern auch der Frauen.
SportA, die gemeinsame Sportrechteagentur der beiden öffentlich-rechtlichen Sender, hat mit Infront eine entsprechende Vereinbarung über die EHF Euro der Männer und Frauen getroffen. Es handelt sich dabei um "umfassende, exklusive technologieneutrale Übertragungsrechte" für die Jahre 2026, 2028 und 2030. Teil der Vereinbarung sind auch Rechte für eine nachverwertende Berichterstattung über alle Verbreitungswege.
"Handball-Übertragungen bei ARD und ZDF begeistern immer wieder ein Millionenpublikum, insbesondere bei den großen Turnieren. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir auch in den kommenden Jahren die deutschen Handball-Nationalmannschaften auf europäischer Ebene live zeigen können, und das crossmedial über alle Plattformen und Verbreitungswege", sagte WDR-Intendant Tom Buhrow, in der ARD für Sportrechte verantwortlich. Und auch ZDF-Intendant Norbert Himmler äußerte sich zufrieden: "Zuletzt hatte am Anfang dieses Jahres die Handball-EM in Deutschland den mitreißenden Mannschaftsport wieder einem großen Publikum nahegebracht. Wir freuen uns, unseren Zuschauerinnen und Zuschauern auch künftig großartige EM-Spiele zeigen zu können."
Die Handball-EM in Deutschland hatte zu Beginn des Jahres für Spitzen-Quoten bei ARD und ZDF gesorgt. Die meisten Fans lockte dabei die Begegnung zwischen Deutschland und Dänemark vor den Fernseher: Fast zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen das Spiel im ZDF.