Seit sich ProSieben Ende 2023 entschied, das Magazin "Zervakis & Opdenhövel. Live." nicht fortzuführen, ließ der Sender die Frage offen, wie man die 2021 von der ARD geholte Journalistin künftig einsetzen will. Im Nachgang der Screenforce Days, auf denen von neuen Projekten mit ihr keine Rede war, beteuerte man aber bereits, dass sie noch in diesem Jahr auf den Bildschirm zurückkehren wird. Im Rahmen einer Programmpräsentation in Hamburg gab's nun auch konkrete Details, womit: Sie präsentiert noch im Sommer eine eigene Primetime-Reportage.

Am 20. August wird sie um 20:15 Uhr mit "ProSieben Thema. Kann KI die Demokratie retten?" zu sehen sein. Dafür werde sie kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen "mit ihrem persönlichen Avatar 'KI-Linda' durch die Republik" reisen. Produziert wird die Reportage von PQP/P2, also der Firma von Thilo Mischke. Der Zervakis-Film ist dabei nur eine von fünf Primetime-Dokus, die ProSieben zwischen August und November zeigen will.

Thilo Mischke reiste für "ProSieben Thema. Forrest Trump - Amerika vor der Schicksalswahl" durch die Vereinigten Staaten, zu sehen geben wird's das Ganze im Umfeld der US-Wahlen im November. In einer zweiten Primetime-Reportage verfolgt er zudem die Ausbreitung extremer christlicher Gruppierungen - weltweit und auch in Deutschland. Arbeitstitel hier: "Zurück zum Glauben - Wie radikale Christen unsere Welt umbauen."

Den Anfang macht unterdessen schon am 13. August Jenke von Wilmsdorff mit "Jenke. Crime. Die Macht der Kartelle", ehe am 3. September noch "Jenke. Reportage. Bordell Deutschland" über Prostitution folgt. Für den weiteren Jahresverlauf ist dann noch eine zweiteilige Dokuserie "Jenke. Zeitreise" geplant, in der er "zurück in seine persönlichen 80er-Jahre" reisen werde.