Dabei geht es einerseits um Zuschauerströme bei einzelnen Inhalten. Also: Wann genau schalten die Menschen ein oder um? Und wie lange sind die Zuschauerinnen und Zuschauer dann tatsächlich bei einem Programm dabei? Smartclip betont, dass die Messung vollständig anonymisiert durchgeführt wird, es also keine Rückschlüsse auf konkrete Personen gibt. Darüber hinaus dürfte auch das ZDF Werbefernsehen und die Werbewirtschaft Interesse an den Daten haben, denn es lässt sich dadurch natürlich auch verfolgen, wie die Nutzung in den Werbeblöcken ist.
Anders als bei der AGF erfolgt die Messung über die Smartclip-Technologie zudem in Echtzeit. Möglich ist auch der Ausweis von regionalen Sehunterschieden. Florian Kumb, Leiter der ZDF-Hauptabteilung Programmplanung, erklärt: "Für uns sind die Messoptionen, die Smartclip bietet, von hohem Wert, da sie uns umfangreiche Realtime-Updates über die sich ändernden Zuschauerbedürfnisse und - präferenzen liefern. Die Messung gibt uns die Möglichkeit, unsere Nutzerinnen und Nutzer noch besser zu verstehen, um ihnen über alle Ausspielwege hinweg ein gutes Angebot zu machen – und damit ein ZDF für alle zu sein."
Und Thomas Servatius, Co-CEO bei Smartclip, ergänzt: "Wir orientieren uns stets auch an den Anforderungen unserer Broadcaster-Partner, denn sie bilden eine Grundvoraussetzung für unsere datenschutzkonformen, weil komplett anonymisierten, marktübergreifenden Technologie-Lösungen. Dass unsere Monitoring-Lösung, mit der verschiedene Metriken frei nach den kundenspezifischen Vorstellungen angeordnet und gefiltert werden können, auch das ZDF überzeugt hat, freut uns wirklich sehr. Jeder neue Partner spornt uns an, unsere Technologieführerschaft im Broadcasterbereich für Europa weiter auszubauen."