Die ARD hat eine neue Investigativ-Rubrik in der Mediathek gestartet, das hat Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten jetzt bekanntgegeben. Die Themenwelt ist ab sofort einerseits auf der Startseite der ARD-Mediathek und andererseits auch in der Rubrikenübersicht auffindbar. Die Rede ist von einer "sorgfältig kuratierten Auswahl an investigativen Beiträgen, die sich verstärkt an ein junges Publikum richten".
In der Rubrik stehen also nicht die Inhalte der klassischen Investigativ-Formate aus dem linearen Fernsehen im Fokus, sondern Sendungen wie "Vollbild" (SWR), "Y-Kollektiv", "exactly" (MDR) und "Past Forward" (HR, RB, BR, MDR).
"Investigativer Journalismus mit aufwendigen Recherchen ist die Kernkompetenz der ARD. Mit der neuen 'Investigativ'-Rubrik geben wir diesen wichtigen Inhalten in der Mediathek nicht nur mehr Sichtbarkeit, sondern auch mehr Gewicht", sagt Sophie Burkhardt, Channelmanagerin der ARD Mediathek. "Wir möchten damit besonders auch ein junges Publikum für unsere sorgfältig recherchierten Inhalte begeistern."
Es ist die zweite Maßnahme innerhalb weniger Tage, mit der die ARD versucht, ihre investigativen Inhalte besser zugänglich zu machen. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass sich die Macherinnen und Macher der Polit-Magazine von BR, MDR, NDR, RBB und SWR darauf verständigt haben, ihre Schlagkraft auf Instagram zu bündeln. Unter dem Titel "ARD Team Recherche" gibt’s künftig einen Kanal für entsprechende Inhalte. Nicht mit dabei ist der WDR, der mit dem "Monitor"-Account den derzeit größten bei Instagram betreibt (DWDL.de berichtete).