Im Streit um die Bilderstrecke mit Karl-Heinz Grasser in der deutschen "Vanity Fair" vom 15. Februar sieht der Condé Nast-Verlag, der das Magazin auf den Markt gebracht hat, keine Verfehlungen seinerseits. So ging der Verlag bei Druck des Magazins von einer unzweifelhaften Rechtelage aus. Die umstrittenen Fotos habe man in einem routinemäßigen Prozedere erworben.
Auf der Fotostrecke in der vergangenen Ausgabe war der ehemalige österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser teilweise in verhältnismäßig privaten Posten zu sehen. Nach der deutschen Veröffentlichung der Bilder, die ursprünglich für die italienische "lUomo Vogue" entstanden sind, kündigte Grasser eine Klage gegen den Condé Nast Verlag an, da die Bilder nicht zur Veröffentlichung in der deutschen "Vanity Fair" freigegeben worden seien. Zudem seien einige der Fotos lediglich zu privaten Zwecken angefertigt worden. Auch mit den veröffentlichten Interview-Auszügen hat Grasser laut seinem Sprecher Probleme. Demnach habe es ein Interview mit der "Vanity Fair" nie gegeben.
Auf der Fotostrecke in der vergangenen Ausgabe war der ehemalige österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser teilweise in verhältnismäßig privaten Posten zu sehen. Nach der deutschen Veröffentlichung der Bilder, die ursprünglich für die italienische "lUomo Vogue" entstanden sind, kündigte Grasser eine Klage gegen den Condé Nast Verlag an, da die Bilder nicht zur Veröffentlichung in der deutschen "Vanity Fair" freigegeben worden seien. Zudem seien einige der Fotos lediglich zu privaten Zwecken angefertigt worden. Auch mit den veröffentlichten Interview-Auszügen hat Grasser laut seinem Sprecher Probleme. Demnach habe es ein Interview mit der "Vanity Fair" nie gegeben.
Wie der Condé Nast Verlag nun mitteilt, sei von einem Vorbehalt hinsichtlich privater Motive beim Rechteerwerb der Bilder keine Rede. Zudem sei offensichtlich, dass es sich bei den Fotos nicht um heimlich gemachte Aufnahmen handele. Nach Kenntnisstand des Verlages ist auch keines der verwendeten Zitate Grassers strittig, da alle wörtlichen Aussagen durch den Autor der dazugehörigen Geschichte - Karl Wendl – mit Grassers Pressesprecher abgestimmt worden seien.
Wendl wiederum hat über die Geschichte bereits seinen Job in der Chefredaktion der Österreichischen Zeitschrift "News" verloren, da er für die Autorentätigkeit beim Konkurrenz-Blatt "Vanity Fair" nicht die Erlaubnis seiner Vorgesetzten einholt hatte. Die von Grasser angekündigte Klage sei bislang noch nicht im Condé Nast Verlag eingegangen. "Vanity Fair"-Cehfredakteur Ulf Poschardt (Bild) sieht "keinen Grund zur Aufregung.