In wenigen Wochen werden die Produktionsarbeiten zum ZDF-Krimi "Ostfriesenhölle" abgeschlossen. Dabei handelt es sich um die 14. Verfilmung eines Krimis, dem eine Buchreihe von Klaus-Peter Wolf zu Grunde liegt und in der Ann Kathrin Klaasen an der Küste ermittelt. "Ostfriesenhölle" erschien 2020, seitdem kamen noch vier weitere Bücher auf den Markt. Während Wolf seit 2007 pro Jahr einen neuen Band auf den Markt wirft, kommt die Filmreihe auf weit weniger Konstanz. Neun Filme wurden bislang ausgestrahlt und in diesen haben schon drei unterschiedliche Frauen die Hauptfigur Ann Kathrin Klaasen gespielt. Seit Folge sieben wird diese von Picco von Groote gespielt, zuvor waren in jeweils drei Filmen Christiane Paul und Julia Jentsch als Haupt-Ermittlerin zu sehen.



Picco von Groote steht auch aktuell für die zwei neuen Ostfrieslandkrimis vor der Linse, Zuschauerinnen und Zuschauer werden sich dennoch auf einen neuerlichen Wechsel einstellen müssen. Kommissar Frank Weller, der bislang von Christian Erdmann (im Bild oben links) gespielt wird, erhält ein neues Gesicht. Erdmann, so sagt es das ZDF, wende sich neuen Projekten zu. Die letzte Folge mit ihm als Weller wird 2025 laufen, fortan übernimmt Tom Radisch ("Malibu") die Figur.

Die Folge "Ostfriesentotenstille" ist auch noch aus einem anderen Grund interessant. In dieser taucht eine Figur namens Dr. Bernhard Sommerfeldt auf, die grob als deutscher "Dexter" bezeichnet werden kann. Sommerfeldt hat schon fünf eigene Wolf-Bücher und ist in dem Fall auch in den Klassen-Krimi verwoben. Besetzt wurde der "Beschützer der Schwachen" im "Ostfriesenkrimi" von Sven Schelker.