Mit einem Unentschieden haben sich Deutschland und Österreich am Samstagabend bei der Handball-EM getrennt – ein klarer Sieg sprang für den übertragenden Sender Das Erste heraus. Die Übertragung wollte sich zur besten Sendezeit nämlich 7,7 Millionen Fans ab drei Jahren nicht entgehen lassen, bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich die Reichweite auf tolle 2,19 Millionen. In beiden Gruppen führte Handball die Reichweiten-Hitliste mit Abstand an. 27,1 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen, 32,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Weil Das Erste auch schon tagsüber großflächig mit Livesport punktete, lag man schließlich auch in der Tages-Endabrechnung vor allen Sendern. Bei allen kam Das Erste auf fantastische 20,5 Prozent Tagesmarktanteil, bei den Jüngeren sorgten 16,3 Prozent für Platz eins.
Tagsüber hatte unter anderem die Single Mixed Staffel im Biathlon zu Mittag für 33,3 Prozent Marktanteil insgesamt gesorgt und die Mixed Staffel für knapp 31 Prozent. Der 20 km Massenstart der Frauen beim Langlauf Weltcup sorgte für 23 Prozent Marktanteil, das Skispringen des Männer-Teams für knapp 21 Prozent. Mit 20,2 Prozent und rund 4,1 Millionen Fans war zudem auch die "Sportschau" zur Bundesliga am frühen Abend ab 18:30 Uhr ein Erfolg.
Den erwarteten Reichweiten-Rekord gab's zudem für "Nuhr im Ersten": Das Format lief nicht wie gewöhnlich am Donnerstag, sondern wegen einer Programmänderung unmittelbar nach dem reichweitenstarken Handballspiel am Samstag um 22:30 Uhr: 2,7 Millionen Fans blieben dran. Das heißt einerseits: Das Erste verlor nach der Sport-Sendung reichlich Publikum, für Nuhr reichte es andererseits für einen Bestwert. 13,3 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen, 11,2 Prozent waren es bei den Jüngeren.
Die ARD-Dominanz zu Primetimebeginn verhagelte dem am Freitag noch so stark gestarteten "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" an Tag zwei ein wenig die Quote. Die Gesamt-Reichweite sank um rund eine Million auf noch 3,71 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, wovon 1,5 Millionen klassisch werberelevant waren. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam der Dschungel auf 22,9 Prozent Marktanteil. Das waren fast 16 Prozentpunkte weniger als noch am Vortag. Weit überdurchschnittlich lief das Reality-Format natürlich dennoch. RTL kam trotz dieses Rückgangs auf gute Tageswerte. Der durchschnittliche Tagesmarktanteil betrug 13,2 Prozent.
Tagsüber bis ran an die Hauptnachrichten waren die Quoten in der Zielgruppe sehr deutlich einstellig. Für den guten Tageswerte sorgte neben "IbeS" also auch eine starke NFL – zwei Spiele der Divisional Round liefen bei RTL ab 22:15 Uhr. Das frühe Match bescherte dem Sender in beiden Vierteln vor der Halbzeit 15,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil. Im dritten Viertel stieg die Quote auf tolle 16 Prozent, die Schlussphase sahen dann sogar 22 Prozent der Werberelevanten. Insgesamt bewegte sich die Reichweite bei zwischen 1,26 und 0,73 Millionen.
Nach zwei Uhr nachts begann das zweite Spiel der langen NFL-Nacht, das im ersten Abschnitt noch auf rund 440.000 Fans insgesamt kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen blieb die Sportübertragung mit 22,4 Prozent Marktanteil reichlich gefragt.