Rund elf Monate ist es nun her, dass Christine Strobl im DWDL-Interview erklärte, wie sie im Dokumentarischen ARD-intern Synergien nutzen will: "Wenn wir in der ARD ein starkes regionales Format haben, wie die Doku-Serie 'Feuer und Flamme' vom WDR zum Thema Rettungsdienste und Ehrenamt, dann bietet es sich an, diese Marke innerhalb der ARD besser zu nutzen und mit den Besonderheiten vor Ort Staffeln in anderen Gegenden Deutschlands zu produzieren. Damit schaffen wir in der ARD-Mediathek eine starke Marke, bei der ich weiß, was ich bekomme, nämlich eindrückliche Geschichten von Feuerwehrmännern und -Frauen aus ganz Deutschland. Und wir sparen uns unnötige Entwicklungsarbeit in verschiedenen Landesrundfunkanstalten."
Nun steht ein erstes Projekt tatsächlich in den Startlöchern: Während der WDR mit "Feuer & Flamme" in diesem Jahr von Bochum nach Duisburg umzieht, hat auch der SWR eine erste eigene Staffel in Auftrag gegeben, die ebenfalls von der Produktionsfirma SEO Entertainment produziert wird. Ab Dienstag kommender Woche und noch bis Ende März wird dafür die Heidelberger Berufsfeuerwehr insgesamt 55 Drehtage lang mit der Kameras begleitet.
Wie üblich kommen bei dem Format neben Spezialkameras auch Bodycams zum Einsatz, um das Geschehen unmittelbar einfangen zu können. Begleitet werden die Feuerwehrfrauen und -männer bei unterschiedlichsten Einsätzen - egal ob es sich um Brände, technische Hilfsleistungen oder Sondereinsätze der Tauchergruppe handelt.
Die Produktion von "Feuer & Flamme" nimmt relativ viel Zeit in Anspruch, eine Fertigstellung der Produktion ist für Ende 2024 geplant, die Veröffentlichung in der ARD-Mediathek voraussichtlich im kommenden Jahr. Dort haben sich die bisherigen Staffeln des WDR in den vergangenen Jahren als voller Erfolg mit enorm hohen Abrufzahlen herausgestellt.
Mehr über die besonderen Herausforderungen bei der Produktion von "Feuer & Flamme" und beim "Export" in andere Regionen lesen Sie in der kommenden Woche bei DWDL.de.