Eine neue Staffel des von der Spiegel TV GmbH produzierten Dokuformats "Hartes Deutschland" steht in den Startlöchern. Geplant sind sechs frische Episoden, die ab dem 18. Januar linear ab 20:15 Uhr bei RTLzwei zu sehen sein sollen – und im Anschluss auch bei RTL+ gestreamt werden können. Gefilmt wurde in Köln, Frankfurt, Leipzig, Bremen und dem Ruhrgebiet. Im Mittelpunkt stehen weiterhin Geschichten von Suchtkranken.
So wird etwa eine 21 Jahre alte Frau aus Bremen zu sehen sein, die seit dem Tod ihrer Mutter auf der Straße lebt. Weil sie ihre Sucht finanzieren muss, bettelt sie regelmäßig auf um Geld. In Dortmund wurde derweil eine 35-Jährige begleitet, die obdachlos und abhängig von Heron ist. Ähnlich ergeht es einer 34-jährigen, die zu Beginn in Dortmund noch keine Drogen nimmt – im dortigen Bahnhofsviertel aber bald in Kontakt kommt mit Konsumenten und schließlich auch selbst zum Opiat greift. Und in Frankfurt erzählt eine 38-Jährige ihre Geschichte: Sie geht anschaffen, um ihre Sucht zu finanzieren.
RTLzwei spricht allgemein von einem "entbehrungsreichen" Alltag der Suchtkranken. 2018 lief "Hartes Deutschland" erstmals bei RTLzwei – damals noch mit mehr als zwölf Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. Inzwischen ist das Interesse an den Geschichten deutlich zurückgegangen. Zuletzt lag die gemessene Quote am Donnerstagabend im Schnitt bei um die viereinhalb Prozent.
"Hartes Deutschland" übernimmt den Slot am Donnerstagabend vom "Glücksrad", das sich am 11. Januar letztmals mit Moderator Thomas Hermanns dreht. Am ersten Donnerstag des neuen Jahres blickt RTLzwei zur besten Sendezeit hinter deutsche Gitter.