Foto: PixelQuelleWie die World Association of Newspapers (WAN) mitteilt, ist die hat die Gesamtauflauge von Zeitungen im Jahr 2005 weltweit um 2,36 Prozent zugenommen. Der Zuwachs resultiere hauptsächlich aus der voranschreitenden Verbreitung von Gratisblättern. Ein Trend, der nach der großen "Zeitungsschlacht", die sich Verlage wie Schibsted und Springer im Jahr 2000 hier zu Lander lieferten, derzeit in Deutschland keine große Rolle spielt.

Die Anzahl der Titel stieg bei den Kaufzeitungen weltweit um 13 Prozent auf 10.104. Weltweit werden nach Angaben der WAN täglich mehr als 450 Milionen Zeitungen verkauft. Dem stehen die Gratisblätter mit einer täglichen Gesamtauflage 28 Millionen Exemplaren gegenüber.
 

 
Der WAN zu Folge seien global betrachtet die Auflagenrückgänge eingedämmt worden. In den vergangenen fünf Jahren lasse sich wieder ein Auflagen-Plus von 9,95 Prozent feststellen.
 
Derzeit orientieren sich auch in Deutschland immer mehr Zeitungshäuser an neuen Medienformen, die auf dem Internet basieren, um langfristig die Konkurrenzfähigkeit mit jungen Medienformen aufrecht zu erhalten. Der Wandlungsprozess der Zeitungsverlage in moderne Medienhäuser gewinnt zwar langsam an Fahrt, steht allerdings noch am Anfang.