Am 16. Februar wählt das deutsche Fernsehpublikum, wer das Land im Mai beim nächsten "Eurovision Song Contest" vertreten soll. Nachdem die Punkteausbeute Deutschlands beim ESC zuletzt häufig absolut mager war und entsprechend auch die ARD mehr und mehr in die Schusslinie der Kritik kam, sollen einige der Acts für den Vorentscheid im kommenden Jahr anders ermittelt werden. Nämlich in einem von Bildergarten Entertainment umgesetzten sechsteiligen Docutainmentformat, das auch zeigt, wie die ehemalige ESC-Siegerin Conchita Wurst und der ehemalige "The Voice"-Coach Rea Garvey mit den Talenten arbeiten.
Insgesamt werden 15 Talente vorgestellt. In der ersten Episode von "Ich will zum ESC!" soll dann feststehen, wer es in die Teams der Coaches schafft. "Mit ihrer ganzen Erfahrung nehmen Conchita Wurst und Rea Garvey ihre Schützlinge an die Hand. Nur die besten Sängerinnen und Sänger schaffen es in die nächsten Runden", beschreibt die ARD das Konzept. Die Folgen eins bis drei der Sendung sind ab dem 25. Januar in der ARD Mediathek verfügbar, eine vierte Folge erscheint am 30. Januar, die fünfte am 1. Februar. Das Erste wird die Folgen 1 und 2 von "Ich will zum ESC!" am Samstag, 27. Januar, um 23:05 Uhr zeigen, die Folgen 3 und 4 eine Woche später auf dem gleichen Sendeplatz.
Live ausgestrahlt wird Folge fünf am 8. Februar ab 22 Uhr in der Mediathek – diese wird parallel auch linear vom NDR übertragen. In dieser entscheidet das Publikum, wer die Chance hat, im deutschen Vorentscheid aufzutreten. "Der Job als Coach ist zwar nichts Neues für mich, diesmal aber eine besonders aufregende Herausforderung. Ich bin sehr gespannt, ob die Gewinnerin oder der Gewinner aus meinem Team kommen wird. Und wer weiß - vielleicht sehen wir uns dann in Berlin oder sogar Malmö wieder", lässt sich Rea Garvey zitieren.
Schweden ist 2024 Gastgeber des "Eurovision Song Contests", der wie üblich in der zweiten Mai-Woche stattfindet. Das Finale ist für den 11. Mai angesetzt. Das Motto des Musikwettbewerbs lautet diesmal "United by Music".