Der Produzentenverband hört neuerdings auf den Namen Produzent*innenverband. Deren Mitglieder haben auf der Mitgliederversammlung eine "zeitgemäße Anpassung des Verbandsnamens" beschlossen, wie es heißt. "Im Kontext der gesellschaftlichen Debatte um eine gendergerechte Sprache und als ein auch nach außen sichtbares Symbol der Inklusion, haben die Mitglieder des Verbandes für die Anpassung des Namens in Produzent*innenverband votiert."

Darüber hinaus wurde turnusgemäß ein neuer Vorstand gehört, dem neben Ingo Fliess, Alexandra Krampe und Jakob Weydemann nun auch Christoph Friedel, Viola Fügen, Florian Koerne von Gustorf und Marcel Lenz angehören. Auf eigenen Wunsch verlässt der amtierende Geschäftsführer Erwin M. Schmidt den Verband Ende März des kommenden Jahres, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Seine Nachfolge wird aktuell gesucht.

"Der Verband hat den Wandel unserer Branche aktiv mitgestaltet und mit einem Blick auf das große Ganze die Interessen der unabhängigen Produzent*innen formuliert und forciert", erklärten Vorstand und Geschäftsführer in einem gemeinsamen Statement. "In diesem Sinne werden wir einen nahtlosen Übergang auf die Nachfolge in der Geschäftsführung sicherstellen, ebenso sollen zukünftig auch neue Akzente in der politischen Lobbyarbeit gesetzt werden."

In der verbleibenden Amtszeit von Schmidt, aber auch darüber hinaus bleibe es neben der aktuellen Reform der Filmförderung und Finanzierung als "Blockbuster-Thema" ein vorrangiges Ziel, "die Rahmenbedingungen für den digitalen Wandel in der Film- und Medienbranche mitzugestalten und Vielfalt und Innovation auf Leinwand und Bildschirm zu gewährleisten".