Frank Jastfelder hat seinen Abschied vom Pay-TV-Sender Sky angekündigt. In einem Linked-In-Post, das mit den Worten "Alles Gute hat einmal ein Ende" überschrieben ist, spricht Jastfelder von einer "unglaublichen Reise". Der langjährige Manager arbeitet seit mehr als 12 Jahren für Sky, bis zum vergangenen Jahr als Director Original Production Scripted. Seither als Director of Development. Als solcher sollte er neue Projekte für Sky entwickeln.
Aufgrund der von der Unternehmensführung ausgerufenen, strategischen Neuausrichtung ist für Jastfelder offenbar kein Platz mehr bei Sky. Jastfelder war in den zurückliegenden Jahren in zahlreichen fiktionalen Sky-Eigenproduktionen involviert, darunter "Babylon Berlin", "Das Boot", "Souls" oder auch "Tender Hearts", "Der Kaiser" und "Die Ibiza Affäre". Nach "Babylon Berlin" habe man rund 20 Originals umgesetzt, so Jastfelder. "Jedes von Ihnen besonders. Jedes ein wahres Original. Genauso wie das redaktionelle Team, das dahintersteckte."
Als er 2013 zusammen mit Marcus Ammon, der inzwischen längst für Bavaria Fiction arbeitet, den Wunsch nach fiktionalen Eigenproduktionen proklamiert habe, sei es nicht viel mehr als "die Hoffnung auf eine selbsterfüllende Prophezeiung" gewesen. Jastfelder weiter: "Was also mit großem Knall begann, endet nun auf die gleiche Weise. Eigentlich keine schlechte Dramaturgie, blöd nur, dass es keine zweite Staffel geben wird."
Dennoch bedankt sich Frank Jastfelder für die "großartige Erfahrung, eine ganze Abteilung von Grund auf aufbauen zu dürfen". Wohin es ihn zieht, ist bislang noch nicht klar. Aber Jastfelder will ganz offenbar in der Branche bleiben. "Ich bin mir sicher, wir sehen uns demnächst bei einem anderen Programm", schreibt er.