Das kleine Fernsehspiel startet im Oktober unter dem Titel "Füxe" eine neue vierteilige Dramaserie im ZDF. Die TV-Ausstrahlung erfolgt am Montag, den 16. und 23. Oktober um kurz nach Mitternacht mit jeweils zwei Folgen am Stück. In der ZDF-Mediathek steht die Produktion zudem schon ab dem 12. Oktober zum Abruf bereit.

In der Serie verschleiert der junge Student Adem Kameri (Valon Krasniqi) seine kosovarische Herkunft, um in einer traditionellen Studentenverbindung ein günstiges Zimmer zu bekommen. Dort bietet sich ihm die Möglichkeit, gesellschaftlich aufzusteigen, doch der Preis dafür ist hoch, denn als er seinem "Leibburschen" Vincent seine wahre Identität verrät, wird er in eine Intrige um die Macht im Corps hineingezogen.

"Die Fragen, die die Miniserie 'Füxe' aufwirft, gelten nicht nur für die Welt der Studentenverbindungen. Die soziale Herkunft der Eltern ist in unserer Gesellschaft immer noch eine wichtige Voraussetzung oder auch Hypothek für den späteren gesellschaftlichen Erfolg", sagen die beiden Redakteure Christian Cloos und Jakob Zimmermann. "Ein sozialer Aufstieg in höhere Schichten ist durchaus möglich, aber er ist eben nicht die Regel. Die, die den Aufstieg schaffen, sprechen oft von einem Identitätskonflikt: dem Gefühl, im neuen Milieu nicht dazuzugehören, und gleichzeitig das Herkunftsmilieu zu verlieren. Auch die Filmbranche ist Teil unserer Gesellschaft und für junge Filmschaffende oft eine schwer zugängliche Welt. Die Miniserie 'Füxe' ist von neuen, vielversprechenden Talenten bei Schauspiel, Team, Buch und Regie gemacht worden und wird den beteiligten jungen Kreativen hoffentlich weitere Türen öffnen."

Die Serienidee stammt von Joe Hofer, der auch zusammen mit David Clay Diaz das Buch schrieb. Diaz wiederum führt zusammen mit Susan Gordanshekan Regie. Hinter der Serie steht die Produktionsfirma U5 Filmproduktion.

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