Abgesehen davon, dass zuletzt ohnehin der Fiction-Stopp bei Sky Deutschland so manches Thema, etwa auch den nahenden Serien-Start der Staffel 1b von "Drift" überlagerte, war es um ein anderes Projekt sehr ruhig geworden. Bereits im Spätwinter 2022 hatten Pantaleon Films, Sky Studios und Indiana Productions eine Serie rund um Fluchtbewegung angekündigt: "Unwanted". Mit der Veröffentlichung eines ersten Trailers zum Format, die nun erfolgte, hat sich Sky auch in Karten schauen lassen: "Unwanted" soll mit acht Episoden noch in diesem Jahr laufen, die Rede ist aktuell noch nicht ganz konkret vom Monat November.
Die Serie ist inspiriert vom Buch "Bilal" des Investigativ-Journalisten Fabrizio Gatti, der über seine Erfahrungen während seiner Reise entlang der Sahararouten berichtet, wo sich nicht nur Flüchtlinge aus Afrika aufhalten sondern auch viele Menschenhändler, die versuchen, aus dem Elend der Migranten ein Geschäft zu machen. In dem Format rettet ein riesiges Kreuzfahrtschiff 28 Flüchtende, die Schiffbruch erlitten hatten.
Auf ihrem Weg nach Italien und auf der Flucht vor Hunger, Krieg, Sklaverei und Verfolgung ist das Kreufahrtschiff zugleich Rettung und erster Schritt in eine Welt, von der die Migrantinnen und Migranten geträumt haben. Als die 28 Überlebenden aber erfahren, dass das Schiff zurück nach Libyen steuert – an den Ort, von dem sie geflohen sind – "wird das Kreuzfahrtschiff zum Brennglas für die weltweite Flüchtlingskrise, den Menschenhandel und die Versuche der westlichen Welt, illegale Einwander*innen fernzuhalten."
Gedreht wurde in mehreren Sprachen, darunter Italienisch, Englisch, Deutsch, Französisch sowie viele afrikanische Dialekte. Oliver Hirschbiegel führte Regie. Zum multikulturellen Cast zählen Marco Bocci, Jessica Schwarz, Dada Bozela, Hassan Najib, Jonathan Berlin, Jason Derek Prempeh, Cecilia Dazzi, Francesco Acquaroli, Barbara Auer, Sylvester Groth, Marco Palvetti, Denise Capezza, Nuala Peberdy, Samuel Kalambay, Amadou Mbow, Edward Asante Apeagyei, Reshny Massaka, Onyinye Odokoro, Massimo De Lorenzo und Scot Williams.
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