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So kurzfristig wie RTL im Herbst 2021 die "Nacht-Doku" einführte, so plötzlich ist damit nun auch wieder Schluss. Überraschend hat der Kölner Privatsender am Freitag angekündigt, die nächtlichen Dokumentationen schon ab der kommenden Woche nicht mehr auszustrahlen. Gut eineinhalb Jahre lang hatte RTL dienstags bis freitags nach im Anschluss an das "RTL-Nachtjournal" auf Dokus zu den verschiedensten Themen gesetzt.

In der kommenden Woche sollten ursprünglichen Planungen zufolge die Filme "Auf den Spuren der Umweltsünder - Unterwegs mit der Müll-Polizei", "Die Wohnung - Objekt der Begierde" und "SOS auf dem Wohnungsmarkt" ausgestrahlt werden, für die erste August-Woche wiederum waren "Jäger der verlorenen Schätze", "Wenn Tote ein Gesicht kommen" und "Die modernste Achterbahn der Welt" angekündigt. Deren Ausstrahlung hat RTL nun kurzerhand gekippt.

Anstelle der "Nacht-Dokus" setzt der Privatsender stattdessen auf weitere Wiederholungen der US-Krimiserie "CSI: Miami", die schon jetzt weite Strecken des Nachtprogramms prägen. MIt den Dokumentationen hatte RTL dagegen meist nur mäßige Quoten erzielt - so gesehen ist es überraschend, dass man überhaupt so lange an diesem Label festhielt.

Keinerlei Veränderungen gibt es unterdessen am späten Montagabend: Dort bleiben die Doku-Reihe "Die Alltagskämpfer - Überleben in Deutschland" und das erst vor vor wenigen Wochen gestartete Format "Seitenwechsel - Die Welt mit anderen Augen sehen" wie gehabt im Programm.  In beiden Fällen handelt es sich um Drittanbieter-Sendungen, zu deren Ausstrahlung RTL verpflichtet ist.