Nachdem Ingo Zamperoni bereits in zwei Dokumentationen am Beispiel seiner eigenen Familie dargestellt hat, wie verhärtet die politischen Fronten in den USA sind, wird der  "Tagesthemen"-Moderator demnächst nach Italien blicken - und dabei erneut eine persönliche Perspektive einnehmen. "Mein Italien unter Meloni" nennt sich sein neuester Film, der am Montag, den 18. September um 20:15 Uhr im Ersten sowie schon zwei Tage zuvor in der ARD-Mediathek zu sehen sein wird.

Der News-Anchor mit deutscher und italienischer Staatsbürgerschaft geht der Frage nach, was das italienische Rechtsbündnis unter der Führung von Giorgia Meloni für Deutschland und Europa bedeutet und begibt sich dafür auf eine filmische Reise durch Italien. "Ich möchte einfach verstehen, warum Italien so gewählt hat, wie es gewählt hat. Woher kommt dieser Rechtsruck?", so Zamperoni über die Beweggründe.

Eine Woche später geht derweil erneut Jessy Wellmers Blick Richtung Ostdeutschland. Am 25. September läuft im Ersten ihre Reportage "Hört uns zu! Wir Ostdeutsche und der Westen", in der sich die Journalistin, die im kommenden Jahr als Nachfolgerin von Caren Miosga die "Tagesthemen" übernehmen wird, auf eine "intensive Recherchereise" begibt, wie es heißt. Die Moderatorin, geboren im mecklenburgischen Güstrow, will verstehen, wo die große Identifikation mit dem Osten und der Zorn herkommen und was das alles für das Zusammenwachsen der beiden Teile Deutschlands bedeutet.

Für die Wochen zuvor hat die ARD unterdessen ebenfalls aktuelle Dokumentationen angekündigt, die montags zur besten Sendezeit ausgestrahlt werden. Den Anfang macht am 4. September die Doku "Besser Bahnfahren! - Was muss sich ändern?" mit Sven Plöger, die anlässlich des ARD-Thementags "#bahnfahren" gezeigt wird. Am 11. September folgt um 20:15 Uhr schließlich der Dokumentarfilm "Ernstfall - Regieren am Limit" von Stephan Lamby, der auch als dreiteilige Dokuserie in der ARD-Mediathek verfügbar sein wird. Der Film will hinter die Kulissen der Bundesregierung blicken und verspricht, dass die Akteure, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, "ungewöhnlich offen" über ihre Motive sprechen.

"Im September werden wir zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr gleich mit vier exzellenten, gesellschaftspolitisch relevanten Dokumentationen Akzente setzen - präsentiert von den beliebten ARD-Journalistinnen und Journalisten Jessy Wellmer, Ingo Zamperoni und Sven Plöger sowie vom preisgekrönten Dokumentarfilmer Stephan Lamby", so Oliver Köhr, stellvertretender ARD-Programmdirektor, der in den Filmen ein "hochkarätiges Doku-Paket" sieht, "das alle Generationen anspricht".