Nach einjähriger Pause hat der Synchronverband e.V. – Die Gilde wieder den Deutschen Synchronpreis ausgerichtet. Die Gewinnenden bekamen ihre Preise vor über 500 Gästen im Tipi am Kanzleramt. Jury-Vorsitzender war diesmal Torsten Sträter. Unter seiner Führung befand das Gremium die Arbeit an "Der Gesang der Flusskrebse" stark – das Werk wurde im Bereich Bestes Drama prämiert. Ausgezeichnet ist auch die Synchro von "Peripherie" (Beste Dramaserie), worden, ebenso "Massive Talent" (Beste Komödie), "Encanto" (Beste Animationsfilm) und "The Father" im Bereich Arthouse-Film.



Im Bereich Comedy-Serie ging eine Auszeichnung an "The Marvelous Mrs. Maisel". Beste Animationsserie im Synchro-Bereich wurde indes "The Legend of Vox Machina", während die Bearbeitung von "Sort of" im Bereich Arthouseserie abräumte. Den von Netflix und Prime Video gestifteten Newcomer-Preis erhielt Dialogbuchautor Tobias Becker.

Dagmar Dempe, die deutsche Stimme von Meryl Streep sowie der Anthony Hopkins seine Stimme leihende Joachim Kerzel bekamen derweil Ehrenpreise für besondere Leistungen im Synchron. Ein solcher Ehrenpreis wurde posthum auch Uwe Jellinek zugesprochen. Er sei über "Jahrzehnte die gute Seele" eines jeden Synchronensembles gewesen, hieß es zur Begründung. Generationen hätten von ihm gelernt.