Malmö wird im nächsten Jahr erneut den ESC austragen, das haben die EBU und der schwedische Sender SVT heute bekanntgegeben. Das Finale des ESC findet im kommenden Jahr am Samstag, den 11. Mai, statt. Am Dienstag und Donnerstag davor steigen wie gewohnt die Halbfinal-Shows. Malmö ist damit zum dritten Mal Host-Stadt des ESC, bereits 1992 und 2013, damals nach Loreens erstem Sieg, stieg der Wettbewerb in der Stadt, die ganz im Süden Schwedens liegt.
Malmö wechselt sich damit abermals mit Stockholm ab: In der schwedischen Hauptstadt gastierte der ESC zuletzt 2016. Das alles zeigt schon sehr eindrucksvoll, wie sehr Schweden den Musik-Wettbewerb in den zurückliegenden Jahren dominiert hat. Mit dem Sieg von Loreen in diesem Jahr in Liverpool zog Schweden in der ewigen Hitliste des ESC gleich mit Irland - beide Länder kommen mittlerweile auf sieben erste Plätze beim Wettbewerb.
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Youtube, der den Artikel ergänzt. Sie können sich den Inhalt anzeigen lassen. Dabei können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Neben Malmö und Stockholm hatten sich für die Austragung des ESC 2024 auch Göteborg sowie die Kleinstadt Örnsköldsvik beworben. Bereits im Vorfeld der Ankündigung, dass der ESC in Malmö stattfinden wird, berichteten schwedische Medien, dass Göteborg und Örnsköldsvik Absagen der Veranstalter erhalten hätten - von daher lief es auf ein Duell zwischen Malmö und Stockholm hinaus. In der Hauptstadt wird die dortige Avicii-Arena (früher: Globe Arena) im kommenden Jahr allerdings umfassend renoviert.
"Malmö ist eine kreative Stadt mit einem reichen Kulturleben, die auf eine nachhaltige Weise ein Musikfest für ganz Europa erschaffen kann", sagt SVT-Chefin Hanna Stjärne. Das gelte insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht, da die Arena, die Kommunikation und die Logistik bereits vorhanden seien. Wie sich der NDR und damit Deutschland für den ESC 2024 aufstellt, ist aktuell noch unklar. In diesem Jahr erreichte der deutsche Beitrag von Lord of the Lost mal wieder nur den letzten Platz.