Nicht nur Sportfans, die sich ein Abo von DAZN gönnen, müssen künftig unter Umständen tiefer in die Tasche greifen. Auch wer sich für MagentaSport entscheidet, muss mehr zahlen. Unter anderem auf der eigenen Homepage sind die neuen Preise schon einsehbar – und die Erhöhung ist relativ einfach zu beschreiben. Es kostet drei Euro mehr als bisher.
Weiterhin unterscheidet Telekom in den Angeboten zwischen zwei Gruppen: Personen, die auch abseits von MagentaSport einen Telekom-Service nutzen; also MagentaTV oder den Internetanschluss des Telekommunikationsunternehmens. Diejenigen zahlen im Jahresabo statt 4,95 künftig 7,95 Euro pro Monat für die Sportligen, die eine Partnerschaft mit der Telekom haben. Wer monatlich kündigen will, muss 12,95 Euro (statt bisher 9,95 Euro) bezahlen.
Teurer wird es auch für diejenigen, die abseits von MagentaSport keine Telekom-Angebote nutzen. Sie zahlen bei monatlicher oder zwölf-monatlicher Bindung entweder 12,95 oder 19,95 Euro – auch hier beträgt der Aufschlag also drei Euro. Ein Telekom-Sprecher erklärte auf Anfrage von DWDL.de, dass Bestandskundinnen und -kunden von der Preiserhöhung aktuell nicht betroffen seien. Neben der Inflation nannte die "Bild" noch weitere Gründe für die neuen Preise – nämlich hochgehende Rechtekosten. Mit der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hatte das Unternehmen den Vertrag vorzeitig verlängert, weil auch der neue Dienst Dyn ganz intensiv buhlte. Von bisher etwa fünf Millionen Euro pro Jahr sollen die Rechtekosten deshalb auf mehr als zehn Millionen gestiegen sein, will "Bild" wissen. Auch die Rechte an der 3. Fußballliga sind teurer geworden, hier wird die Telekom ab kommender Saison aber mehr Spiele exklusiv haben (mehr hier).
Die Basketball-Bundesliga fällt indes komplett weg. Sie ist eine der deutschen Sportligen, die sich ab der kommenden Saison Dyn anschließt. Im Gegenzug hatte die Telekom angekündigt, die Übertragungen der internationalen Basketball-Wettbewerbe auszubauen. Nicht mehr Teil von MagentaSport ist obendrein das Angebot FC Bayern TV.