Mit dem Tiktok-Kanal "f.im.chat" starten der Kika und Funk erstmals ein gemeinsames Angebot. Darin sollen junge Leute auf Tücken und Dynamiken in sozialen Netzwerken aufmerksam gemacht werden. Dafür arbeitet man mit fünf jungen Menschen zusammen, die bereits mit eigenen Tiktok-Accounts auf der Plattform unterwegs sind. Noel, Pani, Mohi und die Zwillinge Samuel und Justin wechseln sich dabei ab und veröffentlichen insgesamt vier Videos pro Woche. Sie sprechen über die Herausforderungen, die entstehen und mit denen Teenager konfrontiert werden, wenn sie mit Social Media in Berührung kommen. Mit Sketches, Umfragen und Selbstexperimenten sollen sie auf Fehler aufmerksam gemacht werden, man wolle die Konsequenzen zeigen, vor allem aber auch, wie man diesen begegnen könne.

Kika-Programmgeschäftsführerin Astrid Plenk: "Soziale Medien arbeiten mit Mechanismen, die für junge Nutzerinnen und Nutzer nur schwer zu durchschauen sind. Als öffentlich-rechtliches Kindermedienangebot wollen wir hier Anker werfen und Angebote platzieren, die notwendiges medienpädagogisches Wissen vermitteln, dabei aber unbedingt plattformgerecht unterhalten. Dass wir diese wichtige Aufgabe in Zusammenarbeit mit funk realisieren, macht 'f.im.chat' auch in dieser Hinsicht zu einem einzigartigen Projekt. funk verfügt über eine exzellente Expertise, wenn es um erfolgreiche Angebote für Jugendliche geht, Kika ist marktführend im Alterssegment der Preteens. Uns gemeinsam für ein orientierendes und gehaltvolles Angebot zu engagieren, das zudem eine relevante Zielgruppenlücke schließt, unterstreicht die Bedeutung unseres Auftrags und dieser Kooperation."

Ihr funk-Pendant Philipp Schild ergänzt: "Mit 'f.im.chat' möchten wir Jugendliche erreichen, die aus dem Kika-Alter herauswachsen und erstmals mit funk in Kontakt kommen. Nach fast sieben erfolgreichen Jahren ist funk derzeit mitten in einem strategischen Verjüngungsprozess. Dabei ist für uns auch wichtig, Potentiale innerhalb des öffentlich-rechtlichen Senderverbundes sinnvoll zu nutzen. Bereits gelebte Praxis ist, dass etablierte und reichweitenstarke Formate, deren Zielgruppenstruktur älter wird, das funk-Portfolio in Richtung ARD- oder ZDF-Programme verlassen. Zum ersten Mal vereinen wir jetzt auch gemeinsam mit Kika unsere Expertisen für die jüngsten Zielgruppen und etablieren einen Zielgruppentransfer von Kika zu funk. Damit tragen wir zu unserem Auftrag bei, die gesamte Gesellschaft mit öffentlich-rechtlichen Inhalten zu erreichen und schaffen mit unserem gemeinsamen TikTok-Projekt zudem bei Jugendlichen dringend benötigte Medienkompetenz."

Die Leitung der Redaktion übernimmt Steffi Warnatzsch-Abra, für das Format sind Elisabeth Möckel und Rafael Bies (alle Kika) verantwortlich. Für Funk ist Hoai Phuong Tran Thi als Partnermanagerin unter Leitung von Head of Content (ARD) Stefan Spiegel zuständig.