Mitte Juni sollen an der Göltzschtalbrücke und Umgebung, also im Vogtland, Dreharbeiten für eine neue und zunächst sechsteilige Anwaltsserie des ZDF beginnen. In dieser verschlägt es eine Anwältin von der Hauptstadt Berlin ins reichlich beschauliche Vogtland. Jene Anwältin, sie hört in der Serie auf den Namen Maria "Mai" Gardner, wird von Julia Hartmann gespielt.
Dort wo Mai nun wohnt, seien die Menschen zwar eigenwillig, "aber mit Herz", heißt es in der Beschreibung zum neuen Format, das zur Zeit noch auf den Namen "Vogtland" hört. Niemand brauche dort eine Anwältin aus der Großstadt, die irgendwie auch alles komplizierter mache, aber ihr Ankommen bringe "ein Gefüge ins Rutschen". Mai bleibt dort, auch weil in Berlin ihr gewalttätiger Ehemann (gespielt von Kai Schumann, dem ZDF-Publikum bekannt aus "Heldt") lebt. Somit kann sie auch ihren 15 Jahre alten Sohn (Jashan Gupta) nicht zu sich holen.
Also renoviert Mai im Vogtland ein Haus – und übt schießen. Das ZDF verspricht, dass die Themen, die in der Serie verhandelt werden, "dramatisch" seien. In der kleinen Welt des Ortes würden sich die großen Gesellschaftsthemen spiegeln. Hille Norden und Marc Terjung haben die Bücher zur neuen ZDF-Serie geliefert. Eva Wolf und Sven Fehrensen werden auf dem Regiestuhl Platz nehmen.
Hinter "Vogtland" steht die Real Film Berlin, die für das ZDF unter anderem auch den Vorabend-Krimi "SOKO Wismar" umsetzt. Die Redaktion im ZDF haben Tanja Bares und Alexander S. Tung. Ein Sendetermin für die neue Anwaltsserie steht noch nicht fest und auch zum geplanten Sendeplatz hat sich das ZDF noch nicht geäußert. Theoretisch denkbar wäre ein Einsatz freitags; dort läuft im kommenden Jahr "Letzte Spur Berlin" aus.