RTL+ nimmt den sogenannten "Pride Month" Juni zum Anlass, um ein neues queeres Format zu starten. Ab Montag, den 5. Juni wird der Streamingdienst alle sieben Folgen der neuen Doku-Reihe "Family of Choice" zum Abruf bereitstellen. Es handelt sich dabei um eine Produktion von Film Five.
Das Konzept: In verschiedenen Kategorien treten queere Menschen und People of Color mit ihren "Houses" gegeneinander an, um sich einen Namen in der Szene zu machen und ihren Style zu präsentieren. Zwar leben sie nicht in ihrem "House", treffen sich aber regelmäßig mit ihrer "Family of Choice" zum Training und Austausch. Jedes Haus ist dabei wie eine Familie aufgebaut. Zusammen nehmen sie an Wettkämpfen teil, den so genannten Balls, und befassen sich in ihrer Family of Choice mit Themen wie Selbstfindung, Liebe, Identität und Akzeptanz.
Als "Mutter des Hauses" fungiert Georgina, bekannt als "Legendary Mother Leo St. Laurent", die nach Angaben von RTL+ als Gründerin des ersten Ballroom-Hauses in Deutschland eine internationale Größe ist. Ihre Aufgabe ist es, für die 21 Mitglieder zu sorgen. Bei der Feier des 10-jährigen Jubiläums in der Berliner Volksbühne treten die Performerinnen und Performer schließlich vor einer internationalen Jury gegen hochkarätige Konkurrenz an, die sich in bunten Outfits präsentieren - und während der monatelangen Vorbereitung stellen sich den Mitgliedern ihre persönlichen Realitäten in den Weg.
Mit dabei sind unter anderem Maurice und Antony, zwei queere und Schwarze Performer, die sich in ihrem Podcast regelmäßig austauschen und nicht nur die Normen hinterfragen, sondern auch die sozialen Grenzen von Geschlechtsidentität. Ebenfalls mit dabei ist Ria, eine trans Frau, die nach Selbstbestimmung und weiteren Schritten in ihrer Transition strebt. Sie lebt in einer Partnerschaft mit einem Transmann und will in ihrer Tanzkategorie ihre weibliche Stärke und Sexualität auf der Bühne zeigen.