Ein qualitativ hochwertiges Screening sei "nur mit hohem Produktionsaufwand umsetzbar", so die Sprecherin weiter. "Daher haben wir uns entschieden, 2023 nicht an den Screenforce Days teilzunehmen." Der Schritt ist nachvollziehbar - wirft aber doch Fragen auf, denn wenn man selbst schon die Marketing-Ausgaben zurückzieht, wie sollen dann potenzielle Werbekunden von einer Buchung überzeugt werden?
Der Sky-Vermarkter will diesmal lieber abseits der Screenforce Days für sich trommeln. "Wir werden uns stattdessen auf unsere eigenen Formate fokussieren, mit denen wir Werbepartner ebenso sehr gut erreichen", zeigte sich die Sky-Sprecherin gegenüber DWDL.de überzeugt und betonte: "Selbstverständlich stehen wir als Screenforce-Mitglied weiterhin zu 100 Prozent hinter den Zielen der Screenforce."
Wie schon im vergangenen Jahr werden die Screenforce Days auch diesmal wieder als digitales Event stattfinden. Neben Sky Media wird auch ServusTV auf ein Screening verzichten - hier hatte es allerdings jüngst ohnehin Spekulationen über einen Rückzug des Senders vom deutschen Markt gegeben (DWDL.de berichtete). Neu ist auch, dass ARD und Sport1 auf ein Screening verzichten und stattdessen in einem gemeinsamen "Sport-Talk" mit ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky und Sport1-Chef Olaf Schröder für sich werben werden.