Wenn am 18. Juni die Stuttgarter "Tatort"-Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz im Fernsehen ihren aktuellen Fall lösen, dann bietet der SWR Krimi-Fans online zusätzlich noch ein Spin-Off in Spiel-Form an, das einen Seitenstrang des TV-Falls nutzt um eine darauf basierende eigene Mordermittlung aufzubauen. Am "Tatort-Game" kann sich jeder über einen Internetbrowser beteiligen, indem er mit den beiden Kommissaren chattet.

"Kriminalhauptkommissar Lannert hier. Wir sind im Augenblick etwas unterbesetzt und könnten deine Hilfe gebrauchen..." - so oder so ähnlich wird man angesprochen, wenn man das Spiel unter tatortgame.de ab dem 18. Juni aufruft. Daraufhin erhält man ein Foto vom Fundort der Leiche, das es zu interpretieren gilt. Im Chat mit den Charakteren taucht man in die Ermittlung rund um den Tod eines jungen Mannes ein, untersucht Indizien, sucht Spuren und bekommt immer neue Informationen in seinen Chat. Gesteuert wird der Chat über einen KI-getriebenen Chatbot. Wer sich aufs Spiel einlässt, sollte etwa zwei Stunden Zeit mitbringen.

Für die Entwicklung des "Tatort-Games" arbeiteten das SWR-Innovationslabor X Lab und die "Tatort"-Redaktion zusammen. Hieraus entstand ein eigener Fall für das Spiel samt Spielmechanik und Storytelling. Sebastian Demuth und Daniel Stolz sind aufseiten des SWR X Labs verantwortlich, Nils Reinhardt und Brigitte Dithard aufseiten der Redaktion des Stuttgarter "Tatorts". Die Projektleitung liegt bei Florian Budnik. Tim Rietz und seine Firma Respeak entwickelten den Chatbot, auf dem das Spiel basiert. Drehbuchautor Michael Glasauer und Rätselautorin Annekatrin Baumann erarbeiteten Hand in Hand den Plot und die Aufgaben des Spiels. Die ins Spiel integrierten Videos und Sprachnachrichten wurden von der Zum goldenen Lamm Filmproduktion realisiert (Regie Gerd Schneider).