Die Krimireihe "Lost in Fuseta" über den deutschen Kommissar Leander Lost bei der portugisieschen Policia Judicária, wird auch im Fernsehen fortgesetzt. Im vergangenen Jahr erreichte die zweiteilige Verfilmung, die in einem Rutsch an einem Samstagabend im September gezeigt wurde, im Schnitt deutlich über vier Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und über 18 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Nun sind in Portugal die Dreharbeiten für die Fortsetzung "Lost in Fuseta - Spur der Schatten" angelaufen, die erneut als Zweiteiler umgesetzt wird.

Neben Jan Krauter, Eva Meckbach und Daniel Christensen gehören Anton Weil, Bianca Nawrath und Filipa Areosa zum festen Ensemble, in Episodenrollen sind diesmal unter anderem die portugiesischen Stars Adriano Luz ("Glória") und Lúcia Moniz ("Tatsächlich Liebe") zu sehen. Wieder zeichnet Holger Karsten Schmidt für die Drehbücher verantwortlich.

Der Grimme-Preisträger schrieb auch die Romanvorlage unter seinem Pseudonym Gil Ribeiro - und hat hier kürzlich schon den sechsten Band veröffentlicht, genug Stoff für weitere Verfilmungen existiert also. Regie führt der krimierfahrene Felix Herzogenrath. Die Redaktion verantworten Niklas Wirth und Christoph Pellander (ARD Degeto). Produziert wird die Reihe von 307 production (Produzentin Simone Höller und Producerin Anemone Krüzner) im Auftrag der ARD Degeto für die ARD.

In "Spur der Schatten" verschwindet Leander Losts Kollegin Teresa (Carlota Crespo). Lost ahnt nicht, dass dies mit dem Besuch der angolanischen Journalistin Flores Yola (Nuna) in Fuseta zusammenhängt. Mit den Sub-Inspektoren Graciana Rosado (Eva Meckbach) und Carlos Esteves (Daniel Christensen) sucht er fieberhaft nach der Kollegin. Erst als Lost erkennt, dass ein Verdächtiger das Opfer einer Erpressung ist, befürchtet der hochintelligente Asperger-Autist einen mörderischen Plan. Es bleibt aber nur wenig Zeit, weitere Verbrechen zu verhindern. Denn die "Spur der Schatten" führt die Ermittler zu korrupten Eliten in Angola und skrupellosen Auftragskillern.