Kein würdiger Abgang für den König von Essen-Kray. Atze Schröder (Bild) gibt mit der letzten Staffel seiner Sitcom "Alles Atze" bei RTL seine Abschiedsvorstellung und kaum einer will es sehen. Quoten weit unter dem Senderschnitt fuhr der Büdchenbesitzer mit der Pudelfrisur für die Kölner in der vergangenen Woche ein. Gerade mal 7,6 Prozent im Gesamtpublikum. Miserable 10,5 Prozent in der Zielgruppe.Der Sender hat reagiert und verschiebt Atze nach einer kurzen Auszeit in den späten Abend. Wohl um den Abgang zu beschleunigen, bekommt der geneigte Zuschauer ab dem 16. Februaur ab 23 Uhr gleich eine Doppelfolge geliefert. Vorher macht Atze eine Woche Pause, um seinem derzeit wohl erfolgreicheren Kollegen Hape Kerkeling mit einem Best of Spielfläche zu bieten. Bis zum 2. Februar darf Atze noch auf dem frühen Sendeplatz neben "Angie" sein Unwesen treiben.
Durch die Verschiebung wird "Die ultimative Chart-Show" - die am 9. Februar zudem, wie passend, die erfolgreichsten Comedians aller Zeiten zu Gast haben wird - direkt an "Wer wird Millionär" um viertel nach neun angedockt. Eigentlich wollte Schröder doch aufhören, wenn die Leute noch über ihn lachen können. Den richtigen Moment verpasst, kann man da wohl sagen.
