Eingestellt schon vor der Nullnummer wird das Kulturmagazin "Momo", das der Spiegel Verlag plante. "Trotz interessanter Ansätze der Entwicklungsredaktion" wolle man das Projekt nicht weiter verfolgen heißt es laut der "Süddeutschen Zeitung" von Seiten des Verlages.
Ursprünglich sollte "Momo" ab dem kommenden Herbst monatlich erscheinen. Inhaltlich ging es um Beiträge aus dem Themenkreis Kultur für eine Leserschaft im Alter von 20 bis 65 Jahre. Inhaltlich maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war Markus Peichl, der einst die Zeitschrift "Tempo" leitete und auch die kürzlich erschienene Jubiläumsausgabe des 1996 eingestellten Blattes verantwortete. Peichl war zudem Redaktionsleiter der ARD-Talkshow "Beckmann".
Derzeit wird gemutmaßt, dass "Momo" nicht die Unterstützung des Spiegel-Chefredakteurs Stefan Aust gefunden habe, was der Verlag indes bestreitet und laut "SZ" auf eine "Überprüfung der Wachstumsstrategie" verweist, die das Projekt habe scheitern lassen.