In Wien und Salzburg haben die Dreharbeiten für die sechsteilige Miniserie "Kafka" begonnen, die anlässlich des 100. Todestages Franz Kafkas im kommenden Jahr noch bis zum 19. Juni entstehen soll - im Auftrag aller ARD-Sender und des ORF. Der Schriftsteller Daniel Kehlmann ("Die Vermessung der Welt") schrieb die Drehbücher in Zusammenarbeit mit dem Regisseur David Schalko ("Braunschlag"). Als Fachberater des Projekts konnte Reiner Stach gewonnen werden, auf dessen monumentaler Kafka-Biografie auch die Drehbücher beruhen.
Die Hauptrolle des Franz Kafka spielt Joel Basman, daneben stehen David Kross, Nicholas Ofzcarek, Liv Lisa Fries, Lia von Blarer und Tamara Romera Ginés vor der Kamera. Ebenfalls zum Ensemble gehören unter anderem Robert Stadlober, Verena Altenberger, Charly Hübner, Lars Eidinger, Katharina Thalbach, Marie-Lou Sellem, Christian Friedel, Michael Maertens, Jan Bülow, Laurence Rupp, Marie-Luise Stockinger und Robert Palfrader. Für das Casting zeichnete Eva Roth verantwortlich.
Und darum geht es: Franz Kafka hat in seinen dunklen, literarischen Visionen eine zukünftige Welt erahnt, die heute noch zu erkennen ist. Die Ideen dazu bekam er aus seinem täglichen Leben, seiner Familie, seinem privaten Umfeld - über Menschen, die in der sechsteiligen Miniserie ihren Blick auf Kafka offenbaren. Zu diesen zentralen Wegbegleiterinnen und -begleitern gehören seine langjährige Verlobte Felice Bauer (Lia von Blarer), Kafkas Freund Max Brod (David Kross), sein strenger und dominierender Vater Hermann (Nicholas Ofczarek), die Schriftstellerin Milena Jesenská (Liv Lisa Fries), mit der Kafka eine kurze, aber intensive Beziehung hatte, und Kafkas letzte große Liebe Dora Dymant (Tamara Romera Ginés).
Produziert wird "Kafka" von Superfilm. Die Produzenten sind John Lueftner, David Schalko und Katharina Theissen, hinter der Kamera steht Martin Gschlacht. Heads of Production sind Florian Engelhardt und Wolfgang König. Die Ausstrahlung soll voraussichtlich im kommenden Frühjahr im Ersten und in der ARD-Mediathek erfolgen.