Die Bayerische Staatsbibliothek hat damit begonnen, das 2019 übernommene analoge Fotoarchiv des "Stern" digital zugänglich zu machen und spricht von einer "herausragenden Bedeutung für das visuelle Gedächtnis der Bundesrepublik". In einem ersten Schwung sind über das Portal stern-fotoarchiv.de nun die ersten 250.000 von insgesamt 15 Millionen Aufnahmen online zugänglich.
Es umfasst jetzt bereits das Bildmaterial zu mehr als 1.000 Reportagen, die zwischen 1972 und 2001 entstanden sind - sowohl die veröffentlichten wie auch die nicht veröffentlichten Aufnahmen. Dazu sind auch Kontaktbögen zugänglich, auf denen handschriftliche Markierungen zu sehen sind und die die Aufnahmen in ihren Entstehungskontext einordnen.
Die schon veröffentlichten Bilder vorliegenden Reportagen stammen von 15 renommierten, beim "Stern" festangestellten Fotografen, von denen die Bayerische Staatsbibliothek die entsprechenden Nutzungsrechte erworben hat. Jeder der Fotografen wird im Portal mit einem Kurzporträt vorgestellt. In den Reportagen geht es unter anderem um zentrale Ereignisse des damaligen Weltgeschehens wie den Nahost-Krieg, den Balkan-Krieg oder die Hungersnot in Äthiopien, dazu kommen Porträts bekannter Persönlichkeiten.