
Festhalten wolle der Chefredakteur am kostenpflichtigen E-Paper-Angebot. Eine Rückkehr zu kostenlosem Content werde es nicht geben. „Wenn man Meldungen von journalistischer Qualität verbreiten möchte, ist das nicht zum Nulltarif zu haben. Wirtschaftliche Blütenträume von derartigen kostenlosen Angeboten werden sich auf die Schnelle nicht erfüllen lassen“, meint Hilder.
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Mehr Farbe, mehr Seiten, veränderte Seitenaufteilung – ob das als Relaunch zu bezeichnen ist, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Kritiker werfen der LVZ bereits jetzt vor, zu wenig auf das veränderte Mediennutzungsverhalten einzugehen. Es darf also bezweifelt werden, ob das Konzept aufgeht und vor allem die Zielgruppe anspricht, die auf lange Sicht die Existenz sichern: junge Leser. Immerhin: teurer werden soll das Blatt durch den Relaunch nicht.