Das MDR Fernsehen wird schon in wenigen Tagen eine polnische Krimiserie ins Programm nehmen. Ab dem 15. November gibt es zwei Wochen lang dienstags und mittwochs 22:10 Uhr jeweils zwei von insgesamt acht Folgen von "Klangor - Ein Mädchen verschwindet spurlos" zu sehen. Der Sender verspricht eine "spannende Kriminalgeschichte auf internationalem Niveau", die einen Monat lang auch in der ARD-Mediathek abrufbar sein wird. Dort werden alle Folgen ab dem 18. November zur Verfügung stehen - sowohl in der deutschen Synchronfassung als auch im polnischen Original.
"Klangor" war in diesem Jahr als beste fiktionale Serie für den Polnischen Filmpreis nominiert. Mit düsteren Bildern schafft die Serie eine intensive, teilweise bedrohliche Atmosphäre, heißt es. "Klangor" bezeichnet im Polnischen den Ruf der Kraniche, die den Frühling verkünden und beschreibt einen entfernten, geheimnisvollen Klang, der den Übergang von einem Zustand zum anderen markiert.
Und darum geht es: In einer Küstenstadt an der deutsch-polnischen Grenze verschwindet unter mysteriösen Umständen die Tochter des Gefängnispsychologen Rafał Wejman (Arkadiusz Jakubik). Nach einem Date mit ihrem heimlichen Freund Ariel ist Gabi spurlos verschwunden, während Ariels Leiche am darauffolgenden Morgen aus dem Wasser geborgen wird. Die Polizei geht davon aus, dass auch Gabi nicht mehr am Leben ist und fahndet nach einem aus der Haftanstalt entflohenen Sträfling. Rafał aber glaubt fest daran, dass seine Tochter noch lebt. Verzweifelt macht er sich auf die Suche und tut alles, um sie zu finden, koste es, was es wolle.