Der Tech-Konzern Apple hat Preiserhöhungen für zahlreiche seiner Dienste bekanntgegeben, darunter auch das vor nunmehr dreieinhalb Jahren gestartete AppleTV+. Pro Monat wurden hierfür bis dato 4,99 Euro fällig – ein im Vergleich mit Netflix, Disney+ und anderen Anbietern günstiger Preis, der aber auch der eher geringeren Auswahl zur Verfügung stehender Stoffe geschuldet ist. Fortan sollen Kundinnen und Kunden monatlich aber 6,99 Euro bezahlen, um Zugang zum Streamingdienst zu erhalten. Apple begründete die Preissteigerung damit, dass bisher sehr günstige Einstiegspreise gegolten hätten.
Wer den Streamingdienst im Jahresabo bezieht, muss 20 Euro mehr berappen, künftig wird das Jahresabo also 69 Euro kosten. Tiefer in die Tasche greifen muss man auch bei anderen Diensten von Apple. So verteuert sich Apple Music etwa um einen Euro auf 10,99 Euro (für Studentinnen und Studenten bleibt es bei knapp sechs Euro). Das Jahresabo wird zehn Euro teurer und kostet fortan 109 Euro. Familien zahlen pro Monat künftig 16,99 Euro statt 14,99 Euro
In seinen dreieinhalb Jahren hatte AppleTV+ durchaus einige Kritikererfolge – genannt sei etwa der sogar mit einem Oscar als bester Film ausgezeichnete Streifen "Coda". Kritikerlob gab's unter anderem auch für "The Morning Show" und die Comedy "Ted Lasso", hier aber in erster Linie nur für die erste Staffel.
Teurer wird übrigens auch das Angebot AppleOne, das neben Musik- und TV-Streaming auch icloud+ und Arcade umfasst. Künftig sollen dafür monatlich 16,95 Euro fällig werden. Für das teuerste, also Premium-One-Abo, das besonders viel Cloud-Speicher zur Verfügung stellt und auch noch Fitness+ beinhaltet, werden 31,95 Euro fällig – drei Euro mehr als zuvor.