Anlässlich des Todes von Fritz Pleitgen hat der WDR mehrere Programmänderungen angekündigt, um an seinen am Donnerstag verstorbenen ehemaligen Intendanten zu erinnern. So gibt es um 20:15 Uhr den Film "Fritz Pleitgen - Zeuge seiner Zeit" von Klaus Martens im WDR Fernsehen zu sehen. Später am Abend wird dieser auch noch einmal um 23:45 Uhr im Ersten wiederholt.
Im WDR Fernsehen folgt am Freitag um 21:30 Uhr darüber hinaus ein Interview mit Pleitgen, das er im April 2022 der Moderatorin Bettina Böttinger im "Kölner Treff" gegeben hat. Darüber hinaus ist für Samstag um 21:45 Uhr "Die lange Pleitgen-Nacht" angesetzt, in der noch einmal seine Filme "Väterchen Don - Der Fluss der Kosaken", "Die Rockies - Der Traum vom alten Westen", "Mitten in Deutschland - Nowosibirsk ist nicht mehr", "Durch den wilden Kaukasus", "Auslandsreporter: Pleitgen aus USA - Cowboys", "Wiedersehen mit dem Weihnachtsland" und "Larissa Bogoras - Der stille Sieg über Kreml und Kerker" laufen. Am Sonntag laufen ab 11:35 Uhr zudem weitere Reise-Filme mit Fritz Pleitgen.
Eine Programmänderung hat daneben auch die Hörfunkwelle WDR 5 angekündigt: Dort wird es am Freitag um Samstag jeweils zwischen Mitternacht und 5 Uhr den Podcast "Fritz Pleitgen - sein Leben" zu hören geben, der im vergangenen Jahr erschienen ist.
Der ehemalige WDR-Intendant Fritz Pleitgen war am Donnerstag im Alter von 84 Jahren in Köln gestorben. Er arbeitete seit 1963 für den WDR, von 1995 bis 2007 als Intendant des Senders. "Fritz Pleitgen war ein kluger Stratege, der sich dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk voll und ganz verpflichtet fühlte und sich energisch und leidenschaftlich für ihn einsetzte", sagte der heutige WDR-Intendant Tom Buhrow. "Vorbild, Ratgeber, Mentor war er für viele, auch für mich. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken. Ihm gebührt ein ganz besonderer Platz in der WDR-Geschichte."