Wenn am Montag das Staatsbegräbnis der verstorbenen Queen Elizabeth II. stattfindet, wird weltweit mit einem Milliardenpublikum gerechnet. Allein in Deutschland werden vier Vollprogramme live und ganztags übertragen. Neben RTL und Sat.1, die ihre Pläne schon in den zurückliegenden Tagen kommunizierten, werden auch Das Erste und das ZDF parallel mit Sondersendungen on air gehen.
Das Erste steigt direkt nach dem vom ZDF kommenden "Morgenmagazin" in eine insgesamt achtstündige Sondersendung namens "Trauerfeier für die Queen" ein. Die Moderation übernimmt Julia Niharika-Sen, als Kommentatorin wird Leontine von Schmettow zu hören sein. Die Sendung startet um neun Uhr und endet gegen 17 Uhr. Die eigentlich geplanten Programme entfallen. Um 20:15 Uhr ist zudem eine 45 Minuten lange Sondersendung namens "Abschied von der Queen – Beisetzung in Windsor" geplant, die die Ereignisse der dann zurückliegenden Stunden zusammenfassen soll.
Ein "ZDF Spezial" wird am Montag von 9:03 Uhr bis 18:05 Uhr über die Ereignisse in London berichten. Von dort soll sich dann Peter Frey melden. Die geplanten Sendungen entfallen allesamt, sein reguläres Programm nimmt das ZDF an diesem Tag erst um 18:05 Uhr mit "SOKO Potsdam" wieder auf. Ab 19:25 Uhr folgt anstelle von "Wiso" nochmals ein "ZDF Spezial". Sat.1 teilte indes mit, dass man vormittags auf eine zunächst noch angekündigte Queen-Doku verzichten werde. Stattdessen wird das "Frühstücksfernsehen" am Montag bis elf Uhr verlängert, die Sondersendung "Goodbye, Queen Elizabeth - Die Welt nimmt Abschied" startet unmittelbar danach und somit 50 Minuten eher als geplant.
Die Sondersendung wird von Claudia von Brauchitsch, Marlene Lufen und Karen Heinrichs moderiert – sie läuft bis 18 Uhr. RTL indes startet am Montag ein "Punkt 12 Spezial" bereits morgens um neun, ab 15 Uhr übernimmt dann ein "Exclusiv Spezial", das bis ran an die Nachrichten von "RTL Aktuell" (18:45 Uhr) reichen soll.