Einer der Väter der Deutschen Einheit, Michail Gorbatschow, ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Das Erste wird daher am Mittwochabend dem ehemaligen Staatspräsidenten der Sowjetunion gedenken. Ab 23 Uhr wird der Sender den Film "Michail Gorbatschow - der Mann, der die Welt veränderte" von Ina Ruck wiederholen. Er läuft somit direkt im Anschluss an das DFB-Pokalspiel, das der Sender zur besten Sendezeit im Rahmen seiner "Sportschau" überträgt. Bereits ab 18 Uhr stehen die rund 30 Minuten der Gorbatschow-Doku in der ARD Mediathek zum Abruf bereit. Ab 23:30 Uhr schließt sich zudem ein Film von Werner Herzog und André Singer an: 90 Minuten lang sendet Das Erste dann "Gotbatschow – Eine Begegnung".
Weichen müssen die eigentlich vor Mitternacht eingeplanten Sendungen "Elon Musk – Tech-Titan" sowie "Das einfache Leben". Im Nachtprogramm des Ersten kommt es obendrein zu wesentlichen Verschiebungen. Die nächtlichen "Tagesschau"-Nachrichten verschieben sich ebenso wie die Spielfilme "Papa auf Probe" und "Neue Freunde, neues Glück".
Gleich zwei Nachrufe wird das ZDF in der Nacht auf Donnerstag ins Programm nehmen. Dafür stellt der Mainzer Sender sein Programm nach dem "heute journal Update" um. Ab 0:45 Uhr wird "Mensch Gorbatschow" nochmals gezeigt. Die Erstausstrahlung der 45 Minuten langen Sendung erfolgte im Februar 2021 im Rahmen von "ZDFzeit" vor damals rund 3,3 Millionen Zusehenden. Ab 1:30 Uhr erinnert das ZDF dann an den verstorbenen Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele. Zu sehen gibt es das 2018 erstmals ausgestrahlte "Die 68er – Wir waren die Zukunft". Die Doku zeichnet neben Ströbeles Weg auch den von Alice Schwarzer, Horst Mahler und Wibke Bruhns nach. Das eigentlich geplante "Zeit der Gier – Josef Ackermann und die Deutsche Bank" entfällt.
Arte verzichtet indes um 20:15 Uhr auf den eigentlich geplanten Film "Die Nonne" und zeigt stattdessen mit "Gorbatschow. Paradies" ein Portrait des Verstorbenen vom russischen Filmemacher Vitaly Mansky.