Am zweiten Tag der Screenforce Days hat Warner Bros. Discovery gleich zu Beginn seines Screenings die sprichwörtliche Katze aus dem Sack gelassen, also den Starttermin des Streamingdienstes Discovery+ für Deutschland und Österreich. Los geht's dabei schon in wenigen Tagen, genauer gesagt am kommenden Dienstag. Direkt zum Start steht das Angebot in zwei Versionen zur Verfügung, in einer werbefreien sowie eine werbeunterstützten Variante.
In "Katzenberger @Work" stellt sich Daniela Katzenberger in sechs Folgen mit je 45 Minuten Länge den Herausforderungen auf dem Bauernhof. "Das war echt die Erfahrung meines Lebens, ich hab selten so geschwitzt und gestunken", sagt Katzenberger über ihren Einsatz auf dem Land. Die ersten beiden Folgen ihrer neuen Show stehen direkt zum Start zum Abruf bereit, danach werden die neuen Episoden immer dienstags auf der Plattform veröffentlicht.
Zu haben ist Discovery+, das auch die linearen Sender-Streams von DMAX, TLC, HGTV, Tele 5 sowie Eurosport 1 und 2 umfasst, indes in der werbefreien Version für monatlich 5,99 Euro, die werbeunterstützte Variante gibt's schon für 3,99 Euro pro Monat. Günstiger wird's, wer sich für ein Jahres-Abo entscheidet: Das kostet 39,99 Euro beziehungsweise 59,99 Euro. Kundinnen und Kunden von Sky Q müssen zudem erstmal gar nichts bezahlen: Dank einer bereits angekündigten Partnerschaft mit Sky Deutschland ist Discovery+ hier für zwölf Monate inklusive.
Welche Zukunft hat Discovery+?
Doch noch vor dem Deutschland-Start stellt sich vor dem Hintergrund der inzwischen erfolgten Fusion von Warner Bros. und Discovery die Frage nach der Zukunft von Discovery+, immerhin sollen Discovery+ und HBO Max auf längere Sicht miteinander verschmolzen werden. Hierzulande wird zumindest HBO Max ohnehin erstmal nicht an den Start gehen, nachdem sich RTL Deutschland erst jüngst den Zugriff auf Serien von HBO Max gesichert hatte (DWDL.de berichtete), um damit wiederum RTL+ zu stärken.
Dazu kommt, dass Discovery seit einigen Jahren zusammen mit ProSiebenSat.1 den Streamingdienst Joyn betreibt und man darüber hinaus auch den Eurosport Player noch am Leben hält. An Konkurrenz auf dem Streaming-Markt, selbst aus den eigenen Reihen, mangelt es hierzulande ohnehin schon längst nicht mehr. Und der Wettbewerb wird in den nächsten Monaten noch größer werden, wie die gerade erfolgte Ankündigung des Deutschland-Starts von Paramount+ im Dezember zeigt (DWDL.de berichtete).