Volker Angres © ZDF / Rico Rossival Volker Angres
32 Jahre lang leitete Volker Angres die Umwelt-Redaktion des ZDF, nun hat er sich in den Ruhestand verabschiedet. Im Zuge dessen hat sich der Sender dazu entschieden, die Redaktion neu aufzustellen und die Doku-Kompetenz der Umwelt-Reihe "planet e." mit der Wirtschaftsexpertise der 3sat-Sendung "makro" und des ZDF-Magazins "WISO" zusammenzubringen. Die Leitung der erweiterten Redaktion hat schon im Mai Cathérine Kipp übernommen, wie der Sender jetzt mitteilte. Ihr Stellvertreter ist Christian Deker, der die Umweltthemen in der aktuellen Berichterstattung des ZDF präsentiert.

Kipp ist schon seit 2001 für das ZDF tätig, seit 2016 als stellvertretende Redaktionsleiterin und CvD von "WISO". In dieser Funktion war sie auch dafür zuständig, Themen der ZDF-Hauptredaktion Wirtschaft, Soziales, Service und Umwelt in das Jugenangebot funk einzubringen. Deker wiederum ist seit zwei Jahren Redakteur in der ZDF-Redaktion Recht und Justiz und war zuvor beim NDR unter anderem als Reporter bei "Panorama" und für das funk-Format "STRG_F" tätig.

"Volker Angres hat über mehr als drei Jahrzehnte der ZDF-Umweltberichterstattung nachhaltig Profil verliehen und immer wieder gezeigt: Die Umwelt- und Klimathemen werden komplexer und drängender", so ZDF-Chefredakteur Peter Frey. "Mit der Neuaufstellung der Redaktion wollen wir für diese Themen eine noch größere Sichtbarkeit über das ZDF-Programm hinaus auch in den digitalen Kanälen erreichen. Cathérine Kipp und Christian Deker arbeiten mit ihrem Team bereits intensiv daran, die verzahnten Umwelt- und Wirtschaftsthemen auf allen Ausspielwegen zielgruppengerecht zu verbreiten."  

Susanne Biedenkopf, Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Wirtschaft, Soziales, Service und Umwelt: "Seit Mai 2022 haben wir nun 'makro' und 'planet e.' in einer Redaktion vereint, die auch die Dokumentationen von 'WISO' in der Planung mitbetreut. So stärken wir unsere Doku-Kompetenz und bekommen zugleich den Freiraum, auch in der aktuellen Berichterstattung des ZDF stärker noch als bisher thematische Akzente setzen zu können."