Und auch fürs laufende Jahr bleibt man trotz Angriffskrieg und Inflation optimistisch und nimmt weitere Zukäufe in den Blick: "Burda ist mit seinen vielfältigen Geschäften in Deutschland und international hervorragend aufgestellt und mit seinen Produkten im Alltag der Menschen fest verankert. Wir haben auf diesem starken Fundament die unternehmerische, die kreative und die finanzielle Kraft für Zukäufe und Innovationen und wollen sie nutzen", sagt Martin Weiss, CEO von Hubert Burda Media.
Den Großteil des Umsatzes steuern inzwischen die rein digitalen Geschäfte bei, insgesamt 58 Prozent des Gesamt-Umsatzes. Gut entwickelt haben sich demnach beispielsweise das Business-Netzwerk Xing und Kununu, die E-Commerce-Unternehmen Cyberport und Computeruniverse, das Portal nebenan.de. Holidaycheck war zwar noch von Corona beeinträchtigt, aber im Vergleich zu 2020 schon deutlich im Aufwind.
Das journalistische "Kerngeschäft" in Deutschland hat Burda Anfang 2021 in der Einheit BurdaVerlag zusammengeführt. Dort erscheinen nun 155 Zeitschriften-Titel sowie 100 digitale Medienangebote. Gemeinsam mit der Content-Marketing-Agentur C3 betrugen die Umsatzerlöse hier 2021 721 Millionen Euro, was allerdings ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2020 war. Wachstum verzeichnete man in den Bereichen Gesundheit, Food und Kindermedien. Mit internationalen Medien stieg der Umsatz hingegen deutlich auf 372 Millionen Euro an. Der Großteil entfällt dabei auf die britische Tochter ImmediateMedia. Im Tiefdruck-Bereich konnte Burda etwas überraschend seinen Umsatz leicht auf 140 Millionen Euro steigern.